eine Reise nach Amerika auf zwei Rädern. Die Rezension von Jeff Nichols‘ Film The Bikeriders von Jeff Nichols

eine Reise nach Amerika auf zwei Rädern. Die Rezension von Jeff Nichols‘ Film The Bikeriders von Jeff Nichols
eine Reise nach Amerika auf zwei Rädern. Die Rezension von Jeff Nichols‘ Film The Bikeriders von Jeff Nichols

Von allen Titeln, die am stärksten unter den Folgen des Streiks gelitten haben SAG-AFTRA der American Actors’ Union, Die Bikeriders ist vielleicht der Film, der diesen einzigartigen Zustand am meisten offengelegt hat. Sein „Abgang“ ist typisch für das große Versprechen vonPreisverleihungssaison Demnächst: Debüt bei der Eröffnung der 50. Ausgabe des Telluride Film Festivals. Die Veröffentlichung in den Stars and Stripes-Kinos ist für Dezember geplant.

Da der Streik noch in den darauffolgenden Monaten andauern sollte, wurde der Film auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, außerdem wechselte er für den internationalen Vertrieb von 20th Century Fox zu Universal und verschwand dann bis vor ein paar Monaten mit der Preisverleihung von der Bildfläche Das letzte Jahr ist bereits zu Ende gegangen und befindet sich bis weit in den Juni 2024 hinein in einem Slot.

Ein Schritt, der sicherlich wie Selbstmord erscheinen mag, in diesem konkreten Fall aber nur eine minimal sinnvolle Lösung darstellt. Tatsächlich Die Bikeriderslose basierend auf dem gleichnamigen Fotoroman von 1967setzt stark auf ein Ensemble mit den größten Namen der heutigen Branche (neben den Protagonisten u. a.). Mike Faist, Norman Reedus und Michael Shannon), ohne die die gesamte Werbung für den Film deutlich weniger effektiv gewesen wäre.

In dieser Geschichte über die Gründung und „Zerstörung“ der Chicagoer Motorradgang Vandals MC ragen sie heraus Austin Butler Und Tom Hardybzw. rebellischer Student und Mentor, sowie Gründer dieser Gemeinschaft ungewöhnlicher Individuen, vereint und beseelt durch eine Leidenschaft für zweirädrige Kraftfahrzeuge und ein kindliches Bedürfnis nach Aggregation und Unbeschwertheit.

Diese Verschiebung ist selbst für den eigentlichen Ton des Films nicht überraschend, der irgendwie von der klassischen Formel abweichtOscar-Köderverzichtet oft auf melodramatische Anspielungen und schlägt, vor allem im Anfang, eine unbeschwertere Richtung der Erzählung ein.

Auch in der Phase des Zerfalls der Idylle, in dem Moment, in dem der Übergang vom Stereotyp des eleganten und prahlerischen Motorradfahrers erfolgt Marlon Brando weder Der wilde weicht dem Modell der Protagonisten von Easy Rider, Jeff Nichols es weist in die Richtung des Höhepunkts, der Melancholie, die sich mit dem unvermeidlichen Lauf der Zeit und der daraus resultierenden Änderung der Sitten und der Verzerrung früherer Werte abgefunden hat.

Wenn ja Die Bikeriders Obwohl sich der Film auf struktureller Ebene teilweise von bestimmten inzwischen veralteten Rezepten des Hollywood-Kinos entfernt, bleibt er gleichzeitig ziemlich farblos, da Nichols nicht in der Lage ist, der Geschichte einen wirklich entscheidenden und ungewöhnlichen Look zu verleihen. Durch Nichols‘ Tätigkeit bleibt dem Zuschauer in erster Linie eine äußerst respektable Besetzung übrig, in der jedes Mitglied gebührend hervorsticht und es schafft, einen interessanten Moment des Übergangs für die amerikanische Gesellschaft und Kultur aufrechtzuerhalten.

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