Von Turbulenzen bis zur Notlandung: Was auf dem Flug der Singapore Airlines passierte. Ein Toter und über 50 Verletzte

Ein Ermittlerteam aus Singapur wurde nach Bangkok geschickt, um den Unfall einer Boeing 777-300ER der Singapore Airlines zu untersuchen, die von London Heathrow nach Singapur flog. Die bestätigte Zahl beläuft sich auf einen Toten und mindestens fünfzig Verletzte, darunter ein Flugbegleiter. Das Opfer war ein 73-jähriger Engländer, der mit seiner Frau reiste und an einem Herzinfarkt starb. Das Flugzeug musste in Thailand notlanden, nachdem es in großer Höhe zu besonders heftigen Turbulenzen gekommen war. Ersten Rekonstruktionen zufolge startete das Flugzeug am Montag, dem 20. Mai, um 23:38 Uhr (italienische Zeit), geriet jedoch in starke Turbulenzen, die in der Fachsprache als CAT (Clear-Air Turbulence) bezeichnet werden und bei Abwesenheit von Wolken auftreten und vom Wetter nicht erkennbar sind Radar. Die Turbulenzen verursachten einen Höhenverlust von rund 1.900 Metern und lösten Panik an Bord aus.

Blutflecken und Panik an Bord

Einige Personen ohne Sicherheitsgurt wurden von einer Seite des Flugzeugs auf die andere geschleudert und viele Gegenstände an Bord, wie Teller und Lebensmittel, fielen herunter. In den sozialen Medien kursieren Bilder des Vorfalls, auf denen mindestens eine Frau Blut auf der Nase hat. Zu diesem Zeitpunkt aktivierten die Piloten das Notsignal und beschlossen, das Flugzeug in Richtung des Flughafens Bangkok in Thailand umzuleiten. Am Dienstag, 21. Mai, um 10:45 Uhr morgens (italienische Zeit) landete die Boeing. Unter dem Tor standen bereits mehrere Krankenwagen bereit, um Erste Hilfe zu leisten. Einige wurden vor Ort behandelt, 18 wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Singapore Airlines bestätigte, dass sich 211 Passagiere und 18 Besatzungsmitglieder an Bord befanden.

EPA | ANSA / Medizinische Hilfe nach Notlandung in Bangkok

(Titelbild über @aviationbrk/X)

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