Gesetzesvorschlag „Kreatives Umbrien“.

Gesetzesvorschlag „Kreatives Umbrien“.
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Gesetzesvorschlag „Kreatives Umbrien“. Gesetzentwurf zur Wiederbelebung von Kultur- und Kreativunternehmen

Tommaso Bori von der PD schlägt einen aktualisierten Rechtsrahmen zur Förderung von Live-Unterhaltung und Kino vor und geht dabei auf die Bedürfnisse des umbrischen Kultursektors ein.

Regionalrat Tommaso Bori (PD) stellte heute in der gesetzgebenden Versammlung den Gesetzentwurf zur Förderung und Verbesserung von Live-Unterhaltung sowie filmischen und audiovisuellen Aktivitäten in Umbrien vor. Dieses Dokument, das als eine Art „einheitlicher Text zu Kultur und kreativem Unternehmertum“ definiert ist, zielt darauf ab, den bestehenden Rechtsrahmen unter Berücksichtigung europäischer Richtlinien und Branchenempfehlungen zu vereinfachen und zu aktualisieren. Bori betonte, dass diese Initiative für den Neustart und den Beginn einer neuen Phase im regionalen Kulturpanorama von wesentlicher Bedeutung sei.

Der Vorschlag ist Teil eines Kontexts wachsender Aufmerksamkeit für den Kultur- und Kreativsektor, wie beim Internationalen Journalismus-Festival hervorgehoben wurde, einer Veranstaltung, die einen wichtigen Bezugspunkt für die Welt der Kultur, Unterhaltung und Kreativität darstellt. Laut Bori stellen das kulturelle Produktionssystem und das kreative Unternehmen einen wesentlichen Bestandteil der umbrischen Wirtschaft und Gesellschaft dar und haben einen bemerkenswerten Multiplikatoreffekt auf Investitionen. Das Hauptziel des Vorschlags besteht darin, einen aktualisierten und systematisierten Regulierungsrahmen bereitzustellen, der den aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Sektors gerecht werden kann.

Eine der mit dem Vorschlag eingeführten Neuerungen ist die dreijährige Programmierung mit Jahresplänen, die im Laufe der Zeit stabile Ressourcen garantiert und es Kulturakteuren ermöglicht, mittel- und langfristige Projekte zu planen. Darüber hinaus wurden die Projektauswahlkriterien überarbeitet, um das Erreichen regionaler Ziele zu erleichtern und gleichzeitig das Geschäftsrisiko für die beteiligten Stakeholder zu verringern. Vorgesehen ist außerdem eine Erhöhung der Finanzierungsanteile pro Projekt sowie die Einrichtung eines Garantiefonds zur Absicherung von Beitragsvorauszahlungen.

Der Vorschlag enthält auch Sozialklauseln zum Schutz der Arbeitnehmer in der Branche, belohnt die Anwendung nationaler Arbeitsverträge und sieht die Unterstützung eines „Supportteams“ für Kulturakteure bei der Ausarbeitung von Projekten vor. Schließlich schlagen wir eine gerechte Verteilung der Mittel zwischen den verschiedenen Kulturdisziplinen und die Förderung von Vereinen sowie kulturellem und kreativem Unternehmertum vor, um eine harmonische Entwicklung des Sektors zu gewährleisten und den Zugang der Kommunen zu Finanzmitteln zu fördern.

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