in Cagliari ist es sofort Amarcord

Fotos halten die Erinnerung wach. Wenn die Erinnerung kollektiv ist, wird Amarcord entfesselt. So geschah es heute in Cagliari, als die Seite „Cagliari Fotografica – Zwischen Vergangenheit und Gegenwart“ veröffentlichte ein altes Bild von Bastiana Laconi und daneben das Schild des Unternehmens, das sie jahrelang leitete: „Pizza 74“, in der Via Dante.

„Die Inhaberin Bastiana Laconi, die seit 1969 in einer Bäckerei arbeitete, die sich dann in einen Einzelhändler für geschnittene Pizzas verwandelte, entschied (im Jahr 2016, Anm. d. Red.): die Schließung von Pizza 74, das 47 Jahre lang ein Anlaufpunkt für junge Leute und Studenten war“, ist der Begleittext. „Die Formel lautete: nur zwei Sorten Pizza, Margherita oder Kapern und Sardellen.“

Nicht nur ein Weiterverkauf eines Lebensmittelprodukts. Mit Tandem vorne, wie ein Reporter aus Cagliari schrieb: es bildete die Säulen des Herkules der kleinen Pizza.

Ein Kultort, ein Treffpunkt der Nacht. Wie ein Nutzer in den sozialen Medien schrieb: „Die Pizzen waren fast ein nebensächlicher Grund, dorthin zu gehen.“ Neben Bier, Plaudereien, Musik und Plakaten der Abende war auch unser Auditel dabei: Den Erfolg einer Veranstaltung in Cagliari konnte man an der Menge der Menschen erkennen, die anschließend zur „Pizza“ strömten.

Und dies ist nur einer von Hunderten Kommentaren zu dem Beitrag auf der Seite, der heute einen beeindruckenden Höhepunkt an Reaktionen erlebte im Namen des Amarcord von Cagliari.

(Unioneonline/E.Fr.)

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