Die jungen Menschen, die unterkühlt aufgefunden wurden, wanderten stundenlang zu Fuß umher

Die Bestätigung kam von den Überwachungskameras der Autobahn, sowohl auf der A9 als auch entlang der Pedemontana. Die beiden jungen 29-jährigen Schweizer Einwohner einer Gemeinde oberhalb des Ceresio in der Gegend von Lugano erreichten den Punkt zu Fuß, wo sie dann von der Comer Verkehrspolizei und von 118 – mit den Krankenwagen des Roten Kreuzes von Lurate – gerettet wurden Caccivio und der Croce Azzurra di Como – unterkühlt und bewusstlos.

Die Kameras haben sie weder auf der Autobahn noch zu Fuß oder im Auto aufgezeichnet, was bestätigt, dass der Krankheitsherd (auf dem Gebiet der Gemeinde Villa Guardia) über die Felder erreicht wurde. Sie wurden von den Pedemontana-Wartungsleuten, die daraufhin Alarm geschlagen hatten, auf dem Boden direkt hinter der Leitplanke gefunden.

Der Wiederaufbau

Die Verkehrspolizei rekonstruierte dann den Tag des Schweizer Paares, eines Jungen und eines Mädchens, die zusammen lebten, in Como. Sie waren mit dem Zug in unserer Provinz angekommen und hatten Lomazzo erreicht, wo sie dann den ganzen Tag blieben und wahrscheinlich auch Betäubungsmittel kauften. Anschließend machten sie sich auf den Rückweg in die Schweiz, wohin sie vermutlich zu Fuß gelangen wollten. An der Kreuzung mit der Umgehungsstraße von Como wären sie jedoch falsch abgebogen, so zumindest eine der derzeit vertretenen Hypothesen. Sie hätten somit den Punkt erreicht, an dem sie angehalten hätten, und wären dann aufgrund der Kälte, die unsere Provinz in den letzten Tagen erneut heimgesucht hätte, bewusstlos und in einem Zustand der Unterkühlung aufgefunden worden.

Die beiden wurden durch die zufällige Überfahrt des Fahrzeugs auf der Pedemontana-Autobahn gerettet, was daraufhin den Alarm auf 118 und die Verkehrspolizei auslöste.

Die Rettung

Das Paar war mit der höchsten Schweregradstufe ins Krankenhaus Sant’Anna gebracht worden, doch das klinische Bild besserte sich bald. Gestern wurden die beiden, soweit rekonstruierbar, auch mit einer auf jeweils fünf Tage bezifferten Prognose entlassen.

Kurz gesagt, es lief gut, in einer Geschichte, die ganz anders und dramatisch hätte enden können. Wie bereits erwähnt, leisteten die Autobahnkameras einen großen Beitrag zum Wiederaufbau, da sie die beiden auf ihrem Weg zu dem Punkt, an dem sie dann gerettet wurden, nie aufzeichneten. Dass sie mit dem Auto angereist sein könnten, war vom ersten Moment an ausgeschlossen. Die Ergebnisse bestätigten schließlich, dass die Tessiner Jungen tatsächlich mit dem Zug nach Como gelangt waren, um dann nach Lomazzo zu gelangen und zurück in die Schweiz zu fahren.

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