In das zarte Geflecht menschlicher Emotionen knüpft Ornella Abelli ein tiefgründiges und bewegendes Gedicht mit dem Titel „Deine Hände“ ein. Das Gedicht schlängelt sich durch die Pfade der Berührung und der Erinnerung und nimmt den Leser mit auf eine Sinnesreise, die Intimität und Einsamkeit, Erinnerung und Hoffnung zelebriert.
„Deine Hände sprechen für dich“, beginnt Abelli und erkennt die Hände als Erweiterungen der Seele, als Kommunikatoren einer unausgesprochenen Poesie, die Liebe, Sehnsucht und auch das Leiden des Schweigens zum Ausdruck bringt, „das manchmal tötet“. Das Gedicht fließt wie ein Tanz zwischen körperlicher und emotionaler Berührung und legt nahe, dass die Art und Weise, wie wir berühren und berührt werden, unsere Träume und Hoffnungen erfüllen oder leeren kann.
Durch die Verse webt Abelli den Faden des Teilens eines ganzen Lebens: „Ich erinnere mich nicht vor dir, vor uns“ und unterstreicht die Unaufhaltsamkeit der Bindung, die über Zeit und Erinnerung hinausgeht. Es ist ein Eingeständnis von Intimität und gegenseitigem Wissen, das so tiefgreifend ist, dass ein Leben ohne den anderen undenkbar ist.
Dennoch liegt in Abellis Worten eine spürbare Einsamkeit, ein Gefühl, „von so viel stiller Schönheit umgeben“ zu sein und sich gleichzeitig „so allein“ zu fühlen. Es ist ein emotionales Paradoxon, das viele erkennen können: jemandem so nahe zu sein, dass man jedes Detail mit ihm teilt, und dennoch distanziert in seinen inneren Erfahrungen und Momenten der Einsamkeit.
Aber das Gedicht endet nicht in Ernüchterung. Abelli führt uns in die „neue Morgendämmerung, die Hoffnung gibt“, eine Erinnerung daran, dass nach der Dunkelheit der Nacht immer das Potenzial für eine neue Flamme besteht, ein Neuanfang, der das Herz erwärmen und die Traurigkeit vertreiben kann.
Die Rezension dieses Gedichts kann nicht vollständig sein, ohne das eindrucksvolle Bild zweier gefalteter Hände anzuerkennen. Das Bild ist ein Symbol für menschliche Verbindung und die Kraft einer liebevollen Berührung. Es ist eine starke visuelle Erinnerung daran, dass „für immer“ in den einfachsten Momenten zu finden ist, wie in der Berührung einer Hand, die im Dunkeln nach einer anderen greift und stillschweigend Hoffnung und Liebe verspricht.
„Your Hands“ von Ornella Abelli ist eine Hymne an die rettende Kraft der Liebe, ein stilles Gebet um die Berührung, die erneuert und verwandelt, eine Erklärung, dass wir in Momenten der Intimität niemals wirklich allein sind.
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Deine Hände. Von Ornella Abelli
Deine Hände sprechen für dich
Wo immer man sie platziert, offenbaren sie Poesie.
Unsere perfekten Designs
erfüllte Träume und Hoffnungen,
dann herrschte Stille
Hände streicheln, Schweigen tötet manchmal.
Erinnerungen umarmen mich
Tränen fließen lautlos über mein Gesicht,
Ich bin umgeben von so viel stiller Schönheit
und ich habe mich noch nie so allein gefühlt.
Ich kenne dich schon ewig, wir wurden zusammen geboren
Ich erinnere mich nicht an die Zeit vor dir, vor uns.
Diese verdammte Angst, sich falsch zu fühlen
der Wunsch, der Welt das „Warum“ zuzurufen
die anderen vergessen das Wesentliche
Ich erinnere mich an alle Details.
Ein neuer Morgen wird kommen, der Hoffnung gibt
eine neue Flamme, die unsere Herzen erwärmt,
In der Dunkelheit der Nacht wirst du meine Sinne berühren
Du wirst die Traurigkeit auslöschen
das Heute in die Ewigkeit verwandeln.
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