DER SEEFLUGZEUG-GIPFEL IN APULIEN

In Italien wächst das Interesse an der Personenbeförderung mit Wasserflugzeugen. Tatsächlich nehmen in diesem Sektor der kommerziellen Luftfahrt immer mehr neue Initiativen zu, etwa die Entwicklung innovativer Amphibienflugzeuge, die Errichtung von Wasserbasen und Wasseroberflächen, die Gründung von Fluggesellschaften sowie die Ausbildung von Piloten und neuen Berufstätigen. Dies ist das Thema im Mittelpunkt des IdroSummit, der heute in Gallipoli unter Beteiligung italienischer und ausländischer Wasserflugzeugpiloten und Fachleute aus der Luftfahrtbranche stattfindet.

Der IdroSummit – organisiert vom italienischen Seeluftfahrtverband, der in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit Volare in Salento im Le Sirenè Ecoresort sein 20-jähriges Jubiläum feiert – stellt zwei neue Wasserflugzeuge vor: das „Pha-ze 100“, ein 19-sitziges Elektroflugzeug Amphibienflugzeug, das aus der Zusammenarbeit zwischen der Schweizer Firma Jekta und der toskanischen Firma MBVision hervorgegangen ist, und die „Seagull“, ein Wasserflugzeug mit einziehbarem Flügel, das von der neapolitanischen Firma Novotech entwickelt wird. Weitere Neuigkeiten betreffen die Vorstellung der neuen Fluggesellschaft One Aviation mit Sitz in La Spezia, die ein Wasserflugzeug vom Typ „Cessna 208 Caravan“ für Verbindungen im Nordwesten Italiens einsetzen wird, sowie das italienische Maritime Aviation-Projekt zur Aktivierung lufttouristischer Verbindungen mit Wasserflugzeugen in Zusammenarbeit mit der norwegischen Fluggesellschaft Scandinavian Seaplane und mit Aeroporti di Puglia. Morgen findet das erste Treffen der Ständigen Beobachtungsstelle für Wassertransport statt, bei dem Experten und Fachleute neue Initiativen im Bereich Flugbetrieb, Flugzeug- und Wasserbasisdesign, Innovation und Ausbildung diskutieren werden. „Italien könnte dank seiner rund 8.000 Kilometer langen Küste vom Einsatz dieser Flugzeuge profitieren, um Passagiere schneller, wirtschaftlicher und nachhaltiger zu transportieren“, betont Orazio Frigino, Präsident der italienischen Seeluftfahrt. Unter den Anwesenden waren Pierluigi Di Palma, Präsident von ENAC, Gianpaolo Miniscalco, Generaldirektor des Aero Club of Italy und Alessandro Nardini, Präsident der Canadair Flight Group. (11. Mai – rot)

(© 9Colonne – Quelle angeben)

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