Workshop zu Überbevölkerung und Artenvielfalt, Wissenschaftler diskutieren in Arezzo

Mit dem Ziel, eine Umweltphilosophie zu fördern, die sich nicht auf Umweltethik reduziert, sondern sich als umfassendere Untersuchung des Umweltkonzepts präsentiert, organisierte das Ethos-Observatorium der Universität Siena in Arezzo einen Workshop, der sich dem Zusammenhang zwischen Überbevölkerung widmete und Biodiversität, mit besonderem Augenmerk auf die Verantwortung der menschlichen Spezies gegenüber der Biosphäre. Der 21. Mai, Um 16.15 Uhr findet die Initiative im Theatersaal des Arezzo-Campus der Universität Siena (viale Cittadini 33) statt „Menschen, zu viele Menschen? Überbevölkerung und Artenvielfalt.““, offen für alle Interessierten.

Die vom Ethos-Observatorium der Abteilung für Sozial-, Politik- und Kognitionswissenschaften (DISPOC) im Rahmen des Festivals für nachhaltige Entwicklung 2024 geförderte Veranstaltung widmet sich den Themen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Ziel 13 „Kampf dagegen“. Klimawandel“, Ziel 14 „Leben unter Wasser“ und Ziel 15 „Leben an Land“, mit besonderem Augenmerk auf die richtige Bewirtschaftung von Ökosystemen und die Verantwortung der menschlichen Spezies gegenüber der Biosphäre.

Sie werden sprechen: Cristina Capineri, Geograph und Dispoc-Direktor; Mariano BiancaPhilosoph; Francesco FerrettiZoologe; Paolo PiccariPhilosoph und Leiter des Ethos-Observatoriums der Universität Siena.

Ist Überbevölkerung wirklich ein Problem für unseren Planeten? Ist es die Zahl der Menschen oder ihre Lebensweise, die den Rückgang der Artenvielfalt verursacht? Es gibt viele Fragen, die Forscher der Phänomene zu beantworten versuchen werden.

Laut einer kürzlich in The Lancet veröffentlichten Studie sinkt die Gesamtfruchtbarkeitsrate (die Anzahl der Kinder pro Frau) mehr oder weniger überall: Bis 2050 wird diese Rate niedriger sein als nötig (2,1 Kinder pro Frau), um dazu in der Lage zu sein unterstützen den langfristigen Generationswechsel in 155 Ländern. Die weltweite Geburtenrate hat sich in den letzten 70 Jahren mehr als halbiert und ist von etwa 5 Kindern pro Frau im Jahr 1950 auf 2,2 im Jahr 2021 gestiegen, als mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung bereits unter dem Bevölkerungserhaltungsniveau lag. In den kommenden Jahrzehnten wird sie weiter zurückgehen und im Jahr 2100 einen Wert von 1,6 erreichen. Als Folge wird es in den meisten Teilen der Welt zu einem natürlichen Bevölkerungsrückgang kommen, wobei die Zahl der Todesfälle die Zahl der Geburten übersteigt.

Der Hauptfaktor für den Verlust der Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen ist bekanntlich die Zerstörung, Verschlechterung und Fragmentierung von Lebensräumen, die sowohl durch Naturkatastrophen, zum Beispiel: Brände, Vulkanausbrüche, Tsunamis, Überschwemmungen, als auch vor allem durch tiefgreifende Veränderungen der Umwelt verursacht werden Territorium, das durch menschliche Aktivitäten verursacht wurde. Beispielsweise gehört die Zerstörung tropischer Wälder, um Platz für den Anbau von Soja, Zuckerrohr oder Ölpalmen zu schaffen, zu den Hauptursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt. Nach Angaben der FAO wurden in den letzten zehn Jahren durchschnittlich 13 Millionen Hektar Wald pro Jahr zerstört. Der Schaden beschränkt sich nicht nur auf den Verlust der Artenvielfalt, denn durch die Zerstörung der Wälder werden enorme Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre freigesetzt, die für die globale Erwärmung verantwortlich sind.

Informationen zur Veranstaltung werden auf der Website der Universität veröffentlicht: www.unisi.it/unisilife/eventi/Arezzo-Workshop-Menschen-zu viele-Menschen-Überbevölkerung-und-Biodiversität.

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