Das Frühlingsopfer des talentierten Choreografen Ermanno Sbezzo in Foligno

Das Frühlingsritual in der Version des hoch geschätzten und talentierten italienischen Choreografen Ermanno Sbezzo, auf der Bühne am 23. Mai um 21.00 Uhr im Auditorium San Domenico in Foligno, stellt einen Prozess der Involution des Menschen dar; eine authentische Rückkehr zu den Ursprüngen. Wir gehen von der Stilisierung, Opulenz und dem übertriebenen Futurismus der Formen aus, um zum Wesentlichen vorzudringen, zu dem, worauf es wirklich ankommt. Die Notwendigkeit besteht darin, jeden Schnickschnack abzulegen und zu dem ehrlichsten Teil zurückzukehren, den wir besitzen. Wenn anschließend Strawinskys berühmte Partitur beginnt, beginnt eine Art Kampf um den „Auserwählten“, denjenigen, der geopfert wird, damit die Erde (d. h. der spirituellste Teil eines jeden von uns) fruchtbar wird und wieder Früchte trägt. Ein wahrhaft ekstatischer Tanz, der in einer Apotheose der Emotionen und Gefühle gipfeln wird.

Ermanno Sbezzo begann seine Karriere in Deutschland beim Ballett Pforzheim und dem Pfalztheater Kaiserslautern unter der Leitung von James Sutherland und Elsa Genova. Nach mehreren Jahren als Solotänzer in deutschen Kompanien schloss sich Ermanno Sbezzo der weltberühmten Kompanie „Les Ballets Jazz de Montreal“ an, einer Exzellenz des zeitgenössischen Tanzes. Mit Ballets Jazz trat er weltweit in Theatern wie dem New York City Center, dem Théâtre des Champs Élysées, dem Maison de la danse, dem Sony Center, dem Teatro Municipal de Rio de Janeiro und dem Teatro del São Paulo auf Canal und andere, mit Kreationen der Choreografen Andonis Foniadakis, Ihsan Rustem, Itzik Galili, Juliano Nunes, Cayetano Soto, Sol Leon/Paul Lightfoot, Crystal Pite und Marco Goecke. Als Choreograf kreierte er Stücke für Theater wie: PfalztheaterTanz, Ballett Pforzheim, Ballets Jazz Montréal, Teatro Massimo di Palermo, Teatro dell’Opera di Roma für die Stars Eleonora Abbagnato und Sergio Bernal. Heute ist er freiberuflicher Choreograf und Tanzlehrer in Kompanien auf der ganzen Welt.

Die Oda Dance Company entstand aus der Idee der Regisseurin Sabrina Scatizzi Förderung neuer und aufregender Kreationen aufstrebender und nicht aufstrebender Choreografen in der italienischen und internationalen Szene. Das Unternehmen tritt regelmäßig in wichtigen zeitgenössischen Tanzszenen in Italien auf, beispielsweise im La Lavanderia a Vapore in Collegno, im Teatro Cantieri Florida in Florenz, im Teatro Moderno in Agliana, im Teatro Comunale Vittoria Colonna, im Teatro La Versiliana in Marina di Pietrasanta und anderen. Zwei Jahre in Folge war die Kompanie zu Gast im Gallus-Theater in Frankfurt und präsentierte dort zwei Kreationen des Choreografen Ermanno Sbezzo: „Ungefähr nah“ und „La Sagra della Primavera“. Die Kompanie zeichnet sich durch ihr Charisma und ihre körperliche Stärke aus demonstriert auf der Bühne. Die aufgenähten Kreationen der Tänzer begeisterten das Publikum schon mehrfach.

Die Show wird gesponsert von Gemeinde Foligno und wurde zum Gewinnerprojekt der Ausschreibung Danza 2024 des BCC von Spello und Velino erklärt.

Das Frühlingsritual

Zeitgenössische Tanzshow in einem Akt

ODA Dance Company

Choreographie: Ermanno Sbezzo

Musik: Dear Criminals, Igor Strawinsky

Szenen und Kostüme: Santi Rinciari

Dauer: 55 Minuten ohne Pause

Sara Zuccari

www.giornaledelladanza.com

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