Virtus Bologna vertreibt die Geister und eliminiert Tortona mit 92-63 in Spiel 5. Jetzt steht er mit Reyer Venezia im Halbfinale

Es gibt einen Moment, in dem Andrea Zerini den Korb aus der Ecke schießt, der Tortona wieder in Führung bringt -7 zu Beginn der zweiten Halbzeit, in der Bertram schon von weitem die Chance wittert, Casales undenkbare Doppelleistung auch in Bologna zu wiederholen. Die Lions haben es gerade halbiert -14 mit dem Virtus in der Schlussphase des zweiten Viertels offenbar die volle Kontrolle über das Spiel erlangen konnte. Aber in Wirklichkeit ist es nur ein Augenblick. Denn von diesem Moment an breitet Bologna seine Flügel aus. Er kehrt zurück, um die Rolle der wahren Nummer 1 der Nachsaison zu verkörpern.

Virtus vertreibt Geister, Angst und Widersacher mit einer zweiten Hälfte von sehr hoher Qualität an beiden Fronten. Komm zurück quadratisch, felsig und am Rand erdrückend, und hält an den Zahlen fest, die ihn zur besten Verteidigung der regulären Saison krönten. Und erholen völlige Flüssigkeit und Kohärenz im Angriff, wodurch jede Taktik von Trainer De Raffaele in eine kurze, sehr kurze Decke umgewandelt wurde. Bologna gewinnt mit Qualität, Erfahrung, Banktiefe aber vor allem, Schwere des Kaders. Denn noch nie zuvor hat das Team jede Gelegenheit mit großer Effektivität ausgelotet Vorteil in Nachspielsituationen und bei der Annäherung an den Korb. Bogenschießen ist ein sehr begrenzter Faktor (nur 18.07, 39 %). Bologna baut Erfolg durch Schleifen auf Tonnenweise Punkte auf der Lünette (25/29allein im ersten Quartal durch einen 11. September eröffnet) und auf das Eisen hämmern (23/42 von zwei, 55 %).

Bestimmt. Da ist die Rückkehr drin großer Pomp Von Marco Belinelli, mit 15+5 Assists nach den beiden Spielen in Tortona in der Torschützenliste. Von seinen Veröffentlichungen kommen weiter festzunageln gewürzt mit klaren Lesarten, auch um den Blockern zu dienen. Von diesem reinen Meisterkick, mit dem er in der 24. Minute (58-43) den verrückten Dreier von +15 schießt. Der Korb, der tatsächlich den Damm bricht und die Hölle auslöst. Es gibt das irreführende Ergebnisblatt Alessandro Pajolader im vierten Drittel fast 13 Punkte in Folge erzielt, ist in vollem Gange Müllzeit. Aber es gibt vor allem den Siegeszug Toko Shengelia (22), kehrte nach den Grippeproblemen und den beiden langweiligen Spielen in Casale unbezwingbar zurück. Das Erwachen von Jordan Mickey (12), beleuchtet durch die gleichen vorherrschenden Visionen von Rasse 2. Die massive Präsenz von Ante Zizic (8), zeitweise überlaufend von der Bank.

Während Virtus aus der Asche aufersteht, die überall im Piemont verstreut ist, zeigt Tortona kaum oder gar nichts von der kompakten, hungrigen und kämpferischen Mannschaft, die man in Monferrato sieht. Und nicht einmal dieser Witz, aber immer noch konkurrenzfähig, aus den ersten beiden Folgen der Serie. Der Spielaufbau ist schlecht. Der schwere Schuss, die tödliche Waffe der beiden Siege, bricht im Sturzflug zusammen (9/3327 %). Es ist offensichtlich, wie schwer es ist, gegen die neu entdeckte Körperlichkeit und Aggressivität der Bologneser Verteidigung zu kämpfen. Bertram ist auf ein paar anfängliche Fluchtversuche beim Gegenangriff beschränkt Kyle Weems und von Erfindungen aus dem Tröpfeln von Chris Dowe. Dann, sobald die Spülung erfolgt Tommaso Baldasso Von der Bank aus (11) merkt er fast plötzlich, dass er nichts mehr im Köcher hat. Weder auf technischer Ebene, noch auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene. Der Zusammenbruch ist ebenso schnell wie donnernd. Aus dem -7 in der 22. Minute wird bereits ein -20 bei 29′. Bis es überläuft deutlich über 30 in einer vierten Periode ohne technisch-taktisches Konzept.

• Bologna: Belinelli 15, Shengelia 22, Hackett 2, Dunston 4, Cordinier 8; Pajola 13, Lomasz, Mickey 12, Polonara 2, Abass 2, Zizic 8, Mascolo 4. Trainer: Banchi.
• Tortona: Strautins 4, Obasohan, Ross 10, Kamagate 5, Weems 10; Candi 3, Tavernelli, Radosevic 4, Zerini 5, Dowe 8, Baldasso 11, Baldi 3. Trainer: De Raffaele.