Straßen für Radfahrer: ein aufregendes Italien mit Schlaglöchern und Rissen. Lasst uns aufwachen!

Straßen für Radfahrer: ein aufregendes Italien mit Schlaglöchern und Rissen. Lasst uns aufwachen!
Straßen für Radfahrer: ein aufregendes Italien mit Schlaglöchern und Rissen. Lasst uns aufwachen!

Obwohl Italien stolz auf die G7 ist, liegt es bei der Straßeninstandhaltung, insbesondere bei Radwegen und Straßenoberflächen im Allgemeinen, hinter den europäischen Nationen zurück.
Dieser Artikel entstand aus der Erfahrung der „Piccioni“, einer Gruppe von Radfahrern aus dem Veltlin, die im Mai 900 km zwischen Slowenien und Kroatien zurücklegten und dabei ihre Straßen mit unseren verglichen, insbesondere denen des Alta Valtellina.
Alta Valtellina: ein Paradies für Radfahrer … wenn da nicht die Straßen wären.
Das Alta Valtellina erlebte in den letzten Jahren einen Boom im Fahrradtourismus. Radfahrer aus aller Welt werden von den epischen Anstiegen am Stilfserjoch, Gavia, Bernina und Mortirolo angezogen.
Aber um eine gute Erinnerung zu hinterlassen und Sie zur Rückkehr zu ermutigen, brauchen Sie sichere Straßen, frei von Schlaglöchern, Rissen, Vertiefungen und Unebenheiten. Es wäre, als würde man atemberaubende, aber ungeschlagene Skipisten vergleichen.

Straßeninstandhaltung: ein Abgrund, den es zu füllen gilt…
Die Straßeninstandhaltung in Italien lässt oft zu wünschen übrig, da es häufig Schlaglöcher, beschädigten Asphalt und wenig Aufmerksamkeit für die Wasserableitung gibt.
Ein Vergleich mit der benachbarten Schweiz verdeutlicht die Lücke: Dort werden die Straßen sorgfältig gepflegt, mit gezielten und regelmäßigen Eingriffen, hochwertigem Asphalt und einem effizienten Entwässerungssystem.

Slowenien und Kroatien: eine unerwartete Überraschung
Im Gegenteil: In Slowenien und Kroatien, obwohl sie nicht Teil der G7 sind, fanden die „Piccioni“-Radfahrer auf ihrer 880 km langen Strecke kein einziges Schlagloch.
In diesen Ländern, wie auch in der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und anderen, gilt die Straßeninstandhaltung als grundlegende Investition für die Sicherheit und den Komfort der Benutzer, einschließlich Radfahrer.

Die Ursachen unseres Unbehagens:
Unzureichende oder ineffiziente Investitionen?: Werden die für die Straßeninstandhaltung bereitgestellten Ressourcen häufig unzureichend oder nicht optimal genutzt?

Mangelnde Aufmerksamkeit für Qualität:
Die Reparaturasphaltierung erfolgt häufig oberflächlich, ohne Eingriffe in den Untergrund und beschränkt sich auf eine einfache Asphaltschicht („Lick“). Diese Vorgehensweise garantiert keine Haftung und Haltbarkeit, da nach 1-2 Jahren alles erneuert werden muss.

Wartung nicht vorhanden oder verbesserungswürdig:
Es ist normal, dass sich der Boden mit der Zeit setzt und sich Risse im Asphalt bilden. In allen tugendhaften Ländern (Schweiz, Holland, Frankreich…) erfolgt die Instandhaltung in diesem Fall mit flüssigem Asphalt in den Ritzen. Dieser „Flicken“ verhindert das Eindringen von Wasser, garantiert eine längere Lebensdauer des Asphalts und schützt ihn vor Schlaglöchern. Flüssiger Asphalt kann, wie im beigefügten Foto dargestellt, eine wirksame Lösung zur Reparatur von Rissen im Asphalt sein und dessen Nutzungsdauer verlängern.

Fehlende Kontrollen:
Sind die Kontrollen der Arbeitsqualität und der gewöhnlichen Wartung oberflächlich oder fehlen sie ganz? Wer kontrolliert? Wer prüft die Spezifikationen? Wer führt die Vorgaben durch?

Ineffizienz der öffentlichen Verwaltung:
Anas, verantwortlich für die Verwaltung nationaler Straßen, wird oft wegen seiner Ineffizienz und mangelnden Transparenz kritisiert.

Lösungen für eine (endlich) radfahrende Zukunft
Der Artikel schlägt einige Lösungen vor, um die Situation zu verbessern:

  • Richtiger Einsatz von Investitionen: Es müssen mehr Ressourcen für die Straßeninstandhaltung bereitgestellt werden, mit langfristiger Planung und effizientem Mitteleinsatz.
  • Qualitätsverbesserung: Die Asphaltierung muss mit hochwertigen Materialien und geeigneten Techniken durchgeführt werden, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten.
  • Kontrolle und Transparenz: Es ist notwendig, ein System strengerer Kontrollen der Arbeitsqualität und der normalen Wartung sowie eine größere Transparenz bei der Ressourcenverwaltung einzuführen.
  • Beteiligung des Privatsektors: Es könnte nützlich sein, die Beteiligung des Privatsektors an der Verwaltung und Instandhaltung von Straßen durch Verträge und Konzessionen mit strengen Spezifikationen und wirksamen Kontrollen zu bewerten.
  • Investitionen in die Zukunft des Tourismus und der Wirtschaft
  • Investitionen in sichere und gut instand gehaltene Straßen sind nicht nur eine Pflicht der Institutionen, sondern auch eine Investition in die Zukunft des Tourismus und der Wirtschaft unseres Landes.

Das Beispiel Sloweniens, Kroatiens und anderer europäischer Länder zeigt, dass es möglich ist, bessere Straßen zu haben, von denen alle Nutzer profitieren, auch Radfahrer.

Eine Gruppe Radfahrer

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