L’Aquila, das Onna-Massaker, erzählt im Theater der Akademie der Schönen Künste


DER ADLER Der 13. Juni als nächstes im Theater der Akademie der Schönen Künste in L’Aquila (via Leonardo da Vinci 6/b) an 18 Uhrwerden die Studenten der Akademie durch eine theatralische Inszenierung die Geschichte des nationalsozialistischen Massakers von Onna erzählen, das am 11. Juni 1944 stattfand.

Die Show entstand aus den Zeugenaussagen, die in den Ermittlungspapieren aus dem Sommer-Herbst 1944 niedergeschrieben wurden. Aus der Akte, die nach über 70 Jahren im Staatsarchiv von L’Aquila gefunden wurde, geht die Rolle der Onnesi sowohl davor als auch danach hervor Bei dem Massaker kamen 17 Menschen ums Leben. Die Frauen versuchten zunächst mit allen Mitteln, ihre Ehemänner und Kinder zu retten, indem sie verzweifelt versuchten zu verstehen, was die acht Deutschen (darunter mindestens zwei Faschisten) wollten, und dann versuchten sie, Gerechtigkeit für dieses Massaker zu erlangen, indem sie insbesondere einen der Faschisten anprangerten wen sie führen und die Deutschen (Gendarmeriesoldaten) nach Onna führen würden. Aus den Zeugenaussagen geht die Kraft und der Wille hervor, Licht in die Sache zu bringen, leider ohne Erfolg. Die bereits im November 1944 hastig archivierte Akte wurde 1951 „wieder geöffnet“, allerdings nur, um sie endgültig zu archivieren.

Die Idee der theatralischen Dramatisierung entstand aus einem Treffen zwischen den Vertretern der Onna-Verbände (Onlus, Pro loco und Seniorenzentrum) mit dem Präsidenten der Akademie, Rinaldo Tordera, dem Regisseur Marco Brandizzi und Professor Onorino Vespa.

Die in der Akademie stattfindende Ausstellung wird eine Sammlung von Lesungen sein, die sich auf ein Werk des Journalisten Giustino beziehen und die Figuren des Widerstands hervorheben, und in diesem speziellen Fall eine Gruppe von Frauen, die seit dem Tag nach der Tragödie haben nie aufgehört, nach Gerechtigkeit zu streben. Auf der Bühne der Student, Francesca Chiolawährend die Regie unter anderem vom Regisseur unterzeichnet wird Marco Brandizzi und die Professoren Maurizio Coccia und Carmen MunafòDie Szenografie stammt von der Szenografieschule des Prof. Marco Cortopassi. Die Aufführung wird von einem Video begleitet, das die wichtigsten Momente dieser Erfahrung erzählt und unterstreicht. Die Formen folgen unmerklich aufeinander und verwandeln sich dann in eine materielle Erinnerung, fest und passierbar.

Die Initiative ist Teil der Gedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag des Nazi-Massakers in Onna.SEIT 811. 1944/2024“ die am 11. Juni in dem durch das Erdbeben zerstörten Dörfchen L’Aquila stattfand und unter Berücksichtigung der tragischen Ereignisse von 1944 teilweise mit Hilfe Deutschlands wieder aufgebaut wurde.

Die Abaq-Initiative wurde in Zusammenarbeit mit Onna Onlus, Pro loco, der Pfarrei San Pietro Apostolo, dem Centro Sociale von Onna und ANPI L’Aquila durchgeführt.


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Akademie der Schönen Künste von L’Aquila das Onna-Massaker


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