Sommer: „Italien Favorit“. Schweiz-Trainer Yakin: „Bereit für Elfmeterschießen“

Murat Yakin ist jemand, der die Angst besiegt hat. Er drückte sie fest, als er noch ein kleiner Junge war. Aufgewachsen in Basel mit einem Ball unter dem Arm, tauchte er im Alter von 12 Jahren bei Sozialämtern auf, um als Dolmetscher für seine Eltern zu arbeiten, die die Türkei verließen, um ihren Kindern Murat und Hakan ein besseres Leben zu ermöglichen. Zwei, die seit zwanzig Jahren Fußball auf hohem Niveau spielen. Deshalb macht ihm ein Fußballspiel keine Sorgen, auch wenn es ein europäisches Achtelfinale ist. „Wir konzentrieren uns auf morgen“, gibt der Schweizer Trainer im Presseraum des Olympiastadions zu, „wir wissen, was wir tun können.“ Stoppen. Und wir haben auch Elfmeterschießen geübt, aber wir würden es gerne früher beenden.“

gegen Italien

Yakin ließ Fragen zu Xhaka und Diskussionen mit einigen Schlüsselspielern hinter sich: „Nur wenige Leute haben es geschrieben. Granit und ich haben ein gutes Verhältnis und wir geben alles für das Team. Was gesagt wurde, ist nun Vergangenheit. Es zählt nur die Europameisterschaft.“ Der Trainer sprach auch über die sechs Gegentore Portugals im Achtelfinale der letzten Weltmeisterschaft: „Es war ein anderes Turnier, ganz anders. Denken wir einfach an Italien.“ Silvan Widmer, ein Außenverteidiger und Rechtsverteidiger, der für Udinese spielte, wird das Spiel gegen die Azzurri verpassen: „Wir haben zwei Möglichkeiten, ihn zu ersetzen.“ Schöne Worte stattdessen für Ndoye, Stürmer von Bologna: „Eine der besten Leistungen. Bei Dall’Ara zu spielen tat ihm gut. Er hatte Mühe, ein Starter zu werden. Er ist jung und unbeschwert, das Tor gegen Deutschland hat ihn wieder ins Spiel gebracht. Über seinen Transfer ins Ausland haben wir noch nicht gesprochen.“ Der letzte Hinweis bezieht sich auf die Transformationsfähigkeiten des italienischen Teams: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“ Wir haben nicht nur diese drei Spiele gesehen, sondern auch die vorherigen. Italien kann mit verschiedenen Modulen spielen. Es ist das Land der Taktik, das gefällt mir.“

sommer

Yann Sommer erscheint mit einem Lächeln im Gesicht im Presseraum des Olympiastadions in Berlin. Gelassen, entspannt, bereit, ein Dutzend Fragen von Reportern zu beantworten. Im ersten gerät er aus dem Gleichgewicht. Sie fragen ihn, ob er bereit sei, Jorginho noch einmal herauszufordern, der im Spiel gegen die Schweiz im Jahr 2021 vom Elfmeterpunkt fasziniert war. Der Punkt, der letztendlich zu seinem Ausschluss aus der Weltmeisterschaft führte: „Eigentlich würde ich ihn nicht angreifen wollen. Morgen wird es eine andere Geschichte sein. Das Wichtigste ist das Spiel, ich konzentriere mich lieber nicht auf die Elfmeterschützen. Es gibt ein gut ausgebildetes Personal, das die Schützen studiert, ich spiele einfach gerne.“ Sommer hat Scamacca und Retegui in der Meisterschaft bereits herausgefordert: „Es ist ein Vorteil, bereits gegen einige Azzurri gespielt zu haben, aber wir haben uns als Team auf Italien vorbereitet. Wir denken nicht nur an Einzelpersonen. Schließlich bleiben sie die Favoriten. Sie sind amtierende Europameister …“ Das Ziel sei aber klar: „Wir wollen vorankommen.“ Ein Kommentar auch zu Donnarumma: „Er ist wirklich sehr stark, ich habe ihn schon in der Vergangenheit getroffen. Und dann hat er schon jede Menge Erfahrung.

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