Rennes: Geocaching zum Bewegen und Kennenlernen

Rennes: Geocaching zum Bewegen und Kennenlernen
Rennes: Geocaching zum Bewegen und Kennenlernen

Kennen Sie sich mit Geocaching aus? Diese moderne Schnitzeljagd hat Tausende von Anhängern auf der ganzen Welt und insbesondere in Rennes: Das Haus der Ältesten und Betreuer in der bretonischen Hauptstadt hat im Jahr 2022 rund vierzig Senioren in die Suche eingeführt. Eine abseits der ausgetretenen Pfade liegende, preisgekrönte Initiative im Wettbewerb „Altersfreundliche Städte“ 2023.

Geocaching ist ein junges Hobby, das im Jahr 2000 mit der Demokratisierung von GPS entstand. Das Prinzip ist einfach: Sie müssen lediglich ein Objekt in der Natur oder in der Stadt verstecken und dann seine GPS-Koordinaten auf einer speziellen Website veröffentlichen. Geoforscher sind eingeladen, es zu finden, ein Foto davon zu machen und ihre Entdeckung aufzuzeichnen, während sie es für andere Teilnehmer an Ort und Stelle lassen.

Eine Art Schatzsuche, die für alle zugänglich und kostenlos ist und bei der es außer der Freude am Finden nichts zu gewinnen gibt. Im Jahr 2015 wurden auf der Website geocaching.com mehr als 2.700.000 aktive Geocaches auf der ganzen Welt aufgelistet.

Die Idee inspirierte die Fachleute des House of Elders and Caregivers (M2A) in Rennes. Sie erstellten zunächst eine Route, auf der sie Caches und zugehörige Rätsel verteilten. Nachdem die GPS-Koordinaten der Caches gefunden waren, gaben sie diese auf der Website geocaching.com ein: Die Schatzsuche konnte beginnen.

Der M2A-Moderator organisierte im Jahr 2022 vier Sitzungen, an denen 42 Senioren mit einem Durchschnittsalter von 75 Jahren teilnahmen.

Ausgestattet mit Tablets begaben sie sich auf das Abenteuer und erkundeten die Altstadt von Rennes und den herrlichen Thabor-Park, bis sie zum letzten Cache der Route gelangten, wo sie eine Spur ihrer Reise hinterlassen konnten.

Eine unterhaltsame Art, sich zu bewegen, gesellige Momente zu teilen, sich aber auch mit digitaler Technik (Tablet, GPS usw.) vertraut zu machen und mit Klischees aufzuräumen!

Die Aktivität gefiel ihnen so gut, dass viele von ihnen sie ihren Lieben vorstellten und nach einer Neuauflage fragten. Ein Wunsch, dem die M2A nachgekommen ist: Jetzt bleibt nur noch der Bau eines neuen Kurses.

Alle Gewinner des Wettbewerbs „Altersfreundliche Städte“ 2023

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