Schlechtes Wetter, prangert die Carabinieri-Gewerkschaft an: „Sie haben den Hubschrauber vom NEC in Volpiano weggenommen, sie mussten von Bergamo und Pisa abfliegen, um nach Canavese zu fliegen!“

Es ist undenkbar, dass Luftunterstützung, insbesondere in einer Notsituation für die Bevölkerung, von Pisa und Bergamo aus erfolgen und mehrere Flugstunden in Anspruch nehmen soll, um den Einsatzort zu erreichen. Hier in Volpiano haben wir ab 2022 keinen Hubschrauber mehr“.

Dies geschieht durch eine Pressemitteilung und einen Brief an die höchsten Ebenen der Carabinieri Leonardo SilvestriGeneralsekretär der italienischen Carabinieri-Gewerkschaft.

Die USIC beklagt die gravierenden operativen Mängel der Carabinieri Helicopter Unit (NEC) von Volpiano, die in diesen Tagen des schlechten Wetters zutage traten.

Nach den jüngsten meteorologischen Ereignissen, die das obere Piemont und das Aostatal verwüsteten, Das USIC betonte, dass das Fehlen eines einsatzbereiten Hubschraubers am Volpiano NEC, der seit Juli 2022 nicht mehr verfügbar war, die Rettungsbemühungen in diesen kritischen Gebieten behindert hat.

In der Pressemitteilung äußerte Silvestri seine tiefe Besorgnis über die Situation und erklärte, dass das Volpiano NEC einen rechtzeitigen Eingriff hätte garantieren können, wenn es mit einem Hubschrauber ausgestattet gewesen wäre.

Das Fehlen eines Flugzeugs in Volpiano zwingt dazu, Luftunterstützung aus anderen Regionen wie Bergamo und Pisa einzutreffen, was in Notsituationen zu inakzeptablen Interventionszeiten führt“sagte Silvestri.

Während der jüngsten Überschwemmungen waren Polizei, Feuerwehr und Finanzpolizei gezwungen, Hubschrauber aus anderen Regionen zu entsenden, was die Rettungsmaßnahmen weiter verzögerte. Die Notwendigkeit von Zwischenstopps zum Auftanken angesichts der großen Entfernung erschwerte die Rettungsmaßnahmen zusätzlich und verdeutlichte die dringende Notwendigkeit eines einsatzbereiten Hubschraubers in Volpiano.

Die USIC-Erklärung spiegelt einen Brief vom 27. Juni 2024 wider, in dem bereits die kritische Situation im Nec von Volpiano angeprangert wurde. Nur drei Tage später bestätigten die Fakten die geäußerten Bedenken. Silvestri wiederholte: „Es ist undenkbar, dass in einer Notsituation Luftunterstützung aus Pisa und Bergamo kommt. Ein Hubschrauber in Volpiano hätte schnellere und effektivere Interventionen garantiert und das Risiko für die Bevölkerung verringert.

USIC wollte auch seine Solidarität mit den an den Rettungsaktionen beteiligten Kollegen und der betroffenen Bevölkerung zum Ausdruck bringen und sicherstellen, dass sie in diesem dramatischen Moment nicht im Stich gelassen werden.

Diese kritische Situation wirft Fragen zum Ressourcenmanagement und zur Bedeutung eines strategisch positionierten Luftbetriebspunkts wie des Volpiano NEC auf. Es besteht die Hoffnung, dass dieser Appell nicht auf taube Ohren stößt und dass die zuständigen Behörden unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um den vollständigen Betrieb des NEC wiederherzustellen und so eine rechtzeitige und wirksame Reaktion auf künftige Notfälle sicherzustellen.

DIE USIC-ERKLÄRUNG

Das Regionalsekretariat Piemont und Aostatal der italienischen Carabinieri-Union (USIC) äußert seine Besorgnis darüber, was mit den ungünstigen meteorologischen Ereignissen zusammenhängt, die das obere Piemont und das Aostatal betreffen. Wir sehen uns gezwungen, auf das Thema der geäußerten Bedenken hinsichtlich der geplanten Schließung des Volpiano NEC zurückzukommen.

Gerade in diesem Zusammenhang möchten wir darauf aufmerksam machen, was mit den Überschwemmungen zusammenhängt, die das obere Piemont und das Aostatal heimgesucht haben und heimsuchen.

Tatsächlich ist ein Teil dieser Gebiete seit Samstagabend von Unwettern heimgesucht worden, weshalb Hubschrauber der Polizei, der Feuerwehr und der Finanzpolizei entsandt wurden, um der von Erdrutschen und Überschwemmungen betroffenen Bevölkerung zu helfen. Es scheint, dass die Kollegen in Aosta bereits am Sonntag Luftunterstützung benötigt hätten, in der Hoffnung auf den Einsatz eines Hubschraubers vom NEC Volpiano, der, wie wir wissen, seit Juli 2022 nicht mehr über diese verfügte.

Wir haben erfahren, dass heute zwei Hubschrauber von den NECs Bergamo und Pisa nach Aosta geschickt wurden, die nicht nur in ihnen unbekannten Gebieten operieren, sondern aufgrund der beträchtlichen Entfernung auch zu mindestens einem Zwischenstopp gezwungen sind Nachtanken, das bei einem Abflug in Volpiano nicht nötig gewesen wäre.

Die jüngsten Ereignisse zeigen einmal mehr, dass unsere im Brief vom 27.06.2024 geäußerten Zweifel mehr als berechtigt waren und heute als Warnung erscheinen, denn nur 3 Tage nach unserem Brief ereignet sich ein so schwerwiegendes Ereignis wie um uns verständlich zu machen, dass der Nec von Volpiano als Mittelpunkt des gesamten Nordwestens betrachtet werden muss, ein ebenso großes wie sensibles Gebiet, auch aus geografischer Sicht. Heute wird unser Brief zu einer echten Beschwerde.

Es ist undenkbar, dass Luftunterstützung, insbesondere in einer Notsituation für die Bevölkerung, von Pisa und Bergamo aus erfolgen und mehrere Flugstunden in Anspruch nehmen soll, um den Einsatzort zu erreichen. Es ist weit hergeholt zu glauben, dass ein Hubschrauber aus einer anderen Region ausreichen könnte, um im Notfall die Vertriebenen, die ihr Leben riskierten und Hilfe brauchten, in kürzester Zeit zu evakuieren.

Das NEC von Volpiano hätte jedoch einen rechtzeitigen Eingriff garantiert, wenn es mit einem Hubschrauber ausgestattet gewesen wäre.

Der Generalsekretär der USIC Piemont und Valle D’Aosta, Leonardo Silvestri, möchte im Namen des gesamten Regionalsekretariats seine Missbilligung der Situation zum Ausdruck bringen, sowohl hinsichtlich der Behandlung, die den Nec-Kollegen vorbehalten ist, die in die Rolle von Zuschauern derer verbannt werden, die dort arbeiten in ihrem Zuständigkeitsbereich, sondern vor allem auch über das Fehlen von Einsätzen und einen pünktlichen und präzisen Lufteinsatz, wenn, wie in den letzten Tagen, ein einsatzbereiter Hubschrauber nicht nur wünschenswert, sondern notwendig gewesen wäre. Wir nutzen diese Gelegenheit auch, um allen unseren Kolleginnen und Kollegen, die sich in der Notlage befinden, und allen Beteiligten unsere Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen. USIC lässt Sie in diesem dramatischen Moment nicht im Stich“.

Der Generalsekretär, Leonardo SILVESTRI

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