Anti-Mafia-Einsatz: Unternehmen aufgrund krimineller Unterwanderung beschlagnahmt

Anti-Mafia-Einsatz: Unternehmen aufgrund krimineller Unterwanderung beschlagnahmt
Anti-Mafia-Einsatz: Unternehmen aufgrund krimineller Unterwanderung beschlagnahmt
Finanzpolizei

Gerichtsurteil gegen ein mit der „ALAMPI“-Bande verbundenes Unternehmen, das die Gefahr einer dauerhaften kriminellen Unterwanderung im Bau- und Abfallsektor verdeutlicht

Heute haben die Finanziers des Finanzkommandos der Provinz Reggio Calabria eine von der Abteilung für Präventionsmaßnahmen des örtlichen Gerichts erlassene Bestimmung umgesetzt und die Kapitalmaßnahme der Justizverwaltung auf ein Unternehmen angewendet, das im Bau- und Abfallsektor tätig ist und seinen Hauptsitz in der Region hat Hauptstadt. Diese Aktion ist Teil des ständigen Engagements der Behörden im Kampf gegen die organisierte Kriminalität mit dem Ziel, das Eindringen der Mafia in die Wirtschaftstätigkeit zu verhindern.

Die Maßnahme wurde von der Staatsanwaltschaft – Distrikt-Anti-Mafia-Direktion von Reggio Calabria – unter der Leitung von Dr. Giovanni Bombardieri in Zusammenarbeit mit der Guardia di Finanza gefördert. Das beteiligte Unternehmen hat als gesetzlichen Vertreter eine Person, die enge Beziehungen zu Personen unterhält, die mit der „ALAMPI“-Bande aus Trunca verbunden sind, einem Weiler, der für Aktivitäten im Zusammenhang mit der organisierten Kriminalität bekannt ist.

Die Entscheidung, sich an die Justizverwaltung zu wenden, wurde auf der Grundlage eingehender Untersuchungen getroffen, die von der Ermittlungsgruppe für organisierte Kriminalität der Wirtschafts- und Finanzpolizeieinheit mit Unterstützung der anderen Strafverfolgungsbehörden durchgeführt wurden. Diese Untersuchungen ermöglichten es, die Unternehmensdynamik des betreffenden Unternehmens zu rekonstruieren und das konkrete Risiko einer Mafia-Infiltration in seine Geschäftstätigkeit zu verdeutlichen.

Die beschlossene Maßnahme fällt in den Rahmen des Anti-Mafia-Regulierungsrahmens, der nicht nur darauf abzielt, das Eindringen von Kriminellen in Geschäftsaktivitäten zu verhindern, sondern auch darauf abzielt, Unternehmen zurückzugewinnen, die bereits von kriminellen Organisationen beeinflusst wurden. Darüber hinaus hatte die Präfektur Reggio Calabria zuvor ein Anti-Mafia-Verbot gegen dasselbe Unternehmen erlassen und darin Bedenken hinsichtlich seiner betrieblichen Integrität bestätigt.

Die Maßnahme der Justizverwaltung gilt für einen Zeitraum von sechs Monaten, in dem die Behörden die Aktivitäten des betreffenden Unternehmens weiterhin genau überwachen werden. Diese Intervention zielt nicht nur darauf ab, jegliche illegalen Aktivitäten zu blockieren, sondern auch die Wiederherstellung der Integrität der Wirtschaftsabläufe zu fördern, die für den Schutz des unternehmerischen und wirtschaftlichen Gefüges des Territoriums unerlässlich sind.

Die Guardia di Finanza von Reggio Calabria hat ihr kontinuierliches Engagement im Kampf gegen kriminelle Banden zum Ausdruck gebracht, nicht nur durch die Beschlagnahmung illegaler Vermögenswerte, sondern auch durch Präventivmaßnahmen wie die heute verabschiedete. Dieser Ansatz spiegelt die Entschlossenheit der lokalen Behörden wider, ein gesundes Geschäftsumfeld ohne mafiöse Einflüsse zu gewährleisten und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern.

Die heutige Aktion stellt einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen Wirtschafts- und Finanzkriminalität in Kalabrien dar und zeigt die Wirksamkeit präventiver Maßnahmen bei der Bekämpfung der Mafia-Infiltration im Unternehmenssektor.

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