Ecofor Libri Award, hier sind alle Gewinner

Der Ökotage 2024 Gastgeber der ersten Ausgabe des Ecofor Libri-Preises, der von Ecofor Service gemeinsam mit Utel (Universität der Freizeit), der Pescioli-Stiftung und anderen Verbänden und Schulen in der Region gefördert wird, mit dem Ziel, die Verbreitung eines größeren Bewusstseins für Umweltprobleme zu fördern Ermutigung italienischer Autoren, über Ökologie und Nachhaltigkeit zu schreiben.

Nach der Preisverleihung der Gewinner der Kategorien „Sachbuch“ und „Umweltthemen und lokale Autoren“ in den vergangenen Tagen fand der Abschlussabend in der Utel-Zentrale mit der Preisverleihung der Gewinner der beiden Kategorien statt Belletristik für Erwachsene und „Kinderliteratur“. Mit dabei war auch der Schauspieler und Schriftsteller Giuseppe Cederna, der im 1992 mit dem Oscar ausgezeichneten Film Mediterraneo von Gabriele Salvatores die Rolle des Gastwirts spielte.

Die Gewinner erhielten einen Preis im Wert von 500 Euro.

Die Gewinner

Der Gewinner der Kategorie Adult Fiction war Sandro Campani mit dem Band „Alzarsi Early. Das Buch der Pilze (und meines Bruders)“, Verlag Einaudi. Der Schauspieler Giuseppe Cederna las einige Passagen.

Grund: In Campanis Buch durchdringt die Umgebung seiner Heimatorte die Geschichte – keineswegs intim und lyrisch – als ein fast amniotisches und dauerhaftes „Medium“ der existenziellen Ontogenese des Autors. Der sprachlich und stilistisch wirkungsvollen Erzählung gelingt es, beim Leser – über die vertraute Nachstellung des Erzählers hinaus, ganz in einer psychologischen Tonart, zwischen Erinnerung, Emotion und Nostalgie, die manchmal von Gefühlen der Verärgerung geprägt ist – zarte Wahrnehmungsvorschläge (Lichter, Gerüche, Stimmungen des Waldes und des Bodens) und nicht besorgte Warnungen vor den Veränderungen, die in den Herkunftsorten des Autors stattgefunden haben, als Erinnerung an eine drohende Katastrophe. Daher sind die Veränderungen im Niederschlagsregime, die Pilzbeete, die den Fruchtrhythmus verändert haben, und die verarmte Artenvielfalt der Wälder als dynamische Darstellung der Veränderungen zu verstehen, die im Leben stattgefunden haben – heute im Vergleich zu heute in der Ferne Zeit seiner Jugend – des Autors. Die Angst vor der Natur – einst Schauplatz intimer täglicher Besuche des Autors zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder auf der liturgischen Suche nach Pilzen und Trüffeln – strahlt immer noch aus der Geschichte und vielleicht – am Ende – erhalten wir durch die Lektüre dieses Buches eine unfreiwillige Flaschenpost über den fortschreitenden Verlust an Reichtum und Harmonie der Umwelt, die jeden von uns umgibt.

Der Gewinner der Kategorie Kinderliteratur ist stattdessen Francesco Niccolini, der zusammen mit Marco Paolinischrieb den Band „Die Geschichte des Vajont“, Mondadori.

Begründung: Fast einstimmig würdigt die Jury die Stärke der Geschichte, die an die tragischen Ereignisse vom Oktober 1963 erinnert, durch den zarten Dialog zwischen einem Vater und einem Sohn an den Orten des Erdrutschs, sechzig Jahre später; aber auch die Schönheit der Illustrationen von Fabio Visintin, die den Text begleiten, so essentiell und intensiv. Besonders hervorzuheben ist jedoch die Fähigkeit der Autoren, jüngeren Menschen auf originelle, poetische und klare Weise die Bedeutung eines Nachrichtenereignisses zu vermitteln, das weit in der Zeit liegt, uns aber für den Menschen dennoch sehr stark beschäftigt versucht, mit dem anhaltenden Klimawandel umzugehen, vor allem aber wegen seiner Verantwortung und seiner Fehler, weil er nicht weiß, wie er enorme Umweltkatastrophen und den Verlust von Menschenleben vermeiden kann, die heute wie damals manchmal angekündigt und angeprangert werden.

Der Preis für die Sparte Sachbuch ging an Danilo Zagaria, Autor des Bandes Auf hoher See – Enten, Ökologie, AnthropozänEditor hinzufügen.

Motivation: „Für die Auswahl von Themen im Zusammenhang mit den Veränderungen in Meeresökosystemen, die mit einer klaren, zugänglichen und ansprechenden Darstellung behandelt werden; für die Originalität des Verbreitungsvorschlags, der wissenschaftliche Quellen sowie Literatur- und Nachrichtenerzählungen vergleicht und miteinander verknüpft; für die offenen und nicht offensichtlichen Überlegungen zum Zusammenhang zwischen dem täglichen Verhalten jedes Menschen und der Umweltkrise.“

Endlich der Gewinner der Sektion Umweltthemen und lokale AutorenFrancesca Volpe, Autorin des Bandes Die Toskana in einem Renault 4, eine Reise auf den Wegen der Ökophilie und der FreiheitInfinito-Verlag.

Motivation: „Francesca Volpe erzählte in einem frischen und direkten Stil von der Reise, die sie an Bord ihres R4 durch die geografische und menschliche Landschaft der Toskana unternahm – wir lesen in der Motivation – Die leidenschaftliche Herbstreise der Autorin führte sie zu Menschen und lokalen Erlebnissen, die zeigen, wie individuell sie ist.“ Entscheidungen können dazu beitragen, das aktuelle Entwicklungsmodell, dessen Umweltauswirkungen nicht mehr nachhaltig sind, sogar radikal zu verändern. Letztlich ist dies die erste Lehre der Permakultur, deren Philosophie Francesca Volpes Seiten durchdringt: Jeder muss Verantwortung für das übernehmen, was uns umgibt, und für die Entscheidungen, die er trifft.“

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