Die Wurzeln des Hasses zwischen den Ultras von Neapel und Eintracht Frankfurt – Corriere.it

Die Wurzeln des Hasses zwischen den Ultras von Neapel und Eintracht Frankfurt – Corriere.it
Die Wurzeln des Hasses zwischen den Ultras von Neapel und Eintracht Frankfurt – Corriere.it

Der Neapel. Der Frankfurt.
Und dann Atalanta.
Und wieder Borussia Dortmund, der Rote Stern von Belgrad.

Wer auf der einen Seite, wer auf der anderen und alle gegen alle. Von Hass bewegt, ein Substantiv, das man im Fußball nicht aussprechen kann. Und doch ist hier der Gemütszustand, der in diesen Stunden das antreibt Ultras von Neapel Jagd nach Ultra der Eintracht in Frankfurtdie sich sicherlich nicht verstecken.

Kleine Gruppen, zumindest bis in die frühen Morgenstunden des Mittwochnachmittags. Keine organisierten Gruppen von Ultras, sondern “verrückte Hunde”, die sie benutzen Guerilla-Aktionen Militär. Sie durchkämmen, schlagen zu, zerstreuen sich und verschwinden.

Ich hasse, hieß es. Territorialer Hass, der seine Wurzeln hat, in diesem speziellen Fall, in der jetzt dreißigjähriges Aufeinandertreffen zwischen den Atalantini, die mit den Deutschen verbündet sind, und den Neapolitanern, die mit 1890 München und Borussia Dortmund verbündet sindselbst geschworene Feinde der Eintracht.

In der (verrückten) Logik internationaler Pakte zwischen Ultras kann man sich auch in Europa an der anderen Fraktion rächen. Und wenn Napoli Frankfurt überquert, werden sich die Atalantini verpflichtet fühlen, die deutschen Ultras bei Zusammenstößen und bei der Fahndung zu unterstützen. Es war so in der erstes Bein in Deutschland am 21. Februar. Wo die Deutschen seit dem Vortag auch angegriffen haben Neapolitanische Familien in Restaurants. Und so ist es in Neapel in den Stunden vor dem Spiel in Maradona in der zweiten Runde der Champions League.

Nach der gleichen Logik die Paris St. GermainNapolis Zwilling, könnte jeden Moment zuschlagen die Ultras von Rom Feinde der Neapolitaner, für «Vermittler». Und so war es auch, als Napoli gegen ihn spielte Marseille, Partnerschaft mit den Samdorianernim Konflikt mit Neapel, das eine Partnerschaft mit Genua hatte.

Ein Schachbrett, bei dem jeder Schritt schwer vorhersehbare Folgen mit sich bringt und ein sehr ernstes Risiko impliziert: Jede Gelegenheit ist gut für die Revanche.

Als am Dienstagabend etwa 350 Deutsche in Salerno – und dann in Neapel – ankamen, identifizierte Digos unter ihnen Ultras von Atalanta, die beim Verlassen des Bahnhofs Gesänge (auf Italienisch) sangen. Die Neapel-Ultras wussten es. Sie wussten schon alles. Und sie patrouillierten in den Vierteln rund um den Bahnhof, während andere im historischen Zentrum waren.

PREV Playoffs der Serie B – Halbfinale im Pala Macchia zwischen Pielle Livorno und Del Fes Avellino
NEXT Max hat Continassa verlassen