Die NASA fängt eine bezaubernde Szene aus Grün- und Blautönen ein, die im Keltischen Meer wogen: Wissenschaft: Tech Times

Die NASA fängt eine bezaubernde Szene aus Grün- und Blautönen ein, die im Keltischen Meer wogen: Wissenschaft: Tech Times
Die NASA fängt eine bezaubernde Szene aus Grün- und Blautönen ein, die im Keltischen Meer wogen: Wissenschaft: Tech Times

Die NASA beobachtete im Frühjahr 2024 einen bezaubernden Anblick im Keltischen Meer – eine riesige Ausdehnung heller Grün- und Blautöne, die sich über die Wasseroberfläche wölbten.

(Foto: NASA Earth Observatory-Bild von Michala Garrison, unter Verwendung von MODIS-Daten von NASA EOSDIS LANCE und GIBS/Worldview)

Eine Phytoplanktonblüte im Keltischen Meer

Dieses als Phytoplanktonblüte bekannte Phänomen entstand, als die Erwärmung des Oberflächenwassers und die zunehmende Sonneneinstrahlung optimale Bedingungen für das Gedeihen dieser winzigen pflanzenähnlichen Organismen schufen.

Dieses natürliche Phänomen ist durch die schnelle Vermehrung mikroskopisch kleiner pflanzenähnlicher Organismen namens Phytoplankton in Gewässern, insbesondere in Ozeanen und Meeren, gekennzeichnet.

Nach Angaben der NASA treten diese Blüten auf, wenn die Bedingungen für das Phytoplanktonwachstum günstig sind, einschließlich ausreichend Sonnenlicht, Kohlendioxid und der Verfügbarkeit von Nährstoffen wie Stickstoff und Phosphor.

Da die Phytoplanktonpopulationen schnell zunehmen, können sie nahe der Meeresoberfläche dichte Flecken oder Schichten bilden, die oft als Verfärbung des Wassers sichtbar sind.

Die Zusammensetzung und Eigenschaften der Phytoplanktonblüten können je nach Wassertemperatur, Nährstoffgehalt und Artenvielfalt variieren und tragen so zur dynamischen und vernetzten Natur der Meeresökosysteme bei.

NASA Aqua fängt ein lebendiges Schauspiel im Keltischen Meer ein

Satelliten verfolgten die Entwicklung dieser lebendigen Darstellung über eine Woche lang, bevor der Aqua-Satellit der NASA, ausgestattet mit dem MODIS (Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer), am 10. Mai ein beeindruckendes Bild in natürlichen Farben aufnahm.

Phytoplankton sind mikroskopisch kleine Organismen, die Ähnlichkeiten mit Pflanzen aufweisen. Nach Angaben der NASA spielt ihre Verbreitung eine grundlegende Rolle in Meeresökosystemen und unterstützt eine Vielzahl von Wasserlebewesen, vom mikroskopisch kleinen Zooplankton bis hin zu größeren Schalentieren und Flossenfischen.

Wenn die Temperaturen im Frühling und Frühsommer steigen und die Sonneneinstrahlung zunimmt, werden nördliche Meere wie das Keltische Meer zu fruchtbaren Böden für diese spektakulären Blüten.

Die NASA stellt fest, dass in der Anfangsphase der Saison Kieselalgen dominieren. Sie zeichnen sich durch ihre Silikathülle und ihren hohen Chlorophyllgehalt aus, der dem Oberflächenwasser einen satten Grünton verleiht.

Während sich die Wassersäule mit der Erwärmung schichtet, werden Coccolithophore – Phytoplankton, das in reflektierenden Kalziumkarbonatplatten eingeschlossen ist – vorherrschend und werfen einen milchigen türkisblauen Schimmer auf die Meeresoberfläche.

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Eine Mischung aus Grün- und Blautönen

Die charakteristische Mischung aus Grün- und Blautönen, die in dieser Blüte beobachtet wird, kann aus einer Mischung von Phytoplanktonarten oder farbigen gelösten organischen Stoffen entstehen, die je nach Konzentration das Aussehen des Meerwassers verändern können und von Grün über Gelbgrün bis hin zu Braun reichen können.

Traditionell beruhte die Identifizierung spezifischer Phytoplanktonarten in Blüten auf der Analyse von Wasserproben aus dem Meer. Jüngste Fortschritte in der Satellitentechnologie bieten jedoch vielversprechende Aussichten für die Fernerkennung von Phytoplanktonarten.

Der im Februar 2024 gestartete NASA-Satellit PACE (Plankton, Aerosol, Cloud, Ocean Ecosystem), ausgestattet mit dem Ocean Color Instrument (OCI), ist bereit, das Verständnis der Phytoplanktondynamik zu revolutionieren, indem er Hunderte von Wellenlängen des Lichts erfasst und möglicherweise die Art aufdeckt Blütenzusammensetzung, wie sie im Keltischen Meer beobachtet wurde.

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