Live vom siebten Tag der Filmfestspiele von Cannes

So ein Tag Die Festivals dem italienischen Kino gewidmet zwischen gestern (Marcello Mastroianni und Bernardo Bertolucci) heute (Paolo Sorrentino) und morgen (die jungen Schauspieler Celeste Dalla Porta und Giuseppe Maggio) nicht einmal bei den Filmfestspielen von Venedig. Cannes war sich immer voll und ganz bewusst, wie grundlegend unsere Kinematographie war. Und in ahnungslosen Zeiten hat er sich auf diejenigen konzentriert, die die Trikolore hoch halten sollen, indem er unter anderem Matteo Garrone und Paolo Sorrentino ins Leben gerufen hat.

Eigen Der Oscar-prämierte Autor nimmt am späten Dienstag, den 21., mit „Parthenope“ am Wettbewerb teil. (im Herbst im Kino, dank der neu gegründeten PiperFilm). Die Widmung gilt schon im Titel seiner Stadt. Neapel rückt nach „Es war Gottes Hand“ wieder in den Mittelpunkt. Über den Inhalt des Films ist noch sehr wenig bekannt. Aber das Herz sollte der Fluss des Lebens einer Frau sein, von der Jugend bis ins hohe Alter. Von der Newcomerin Celeste Dalla Porta bis zur Veteranin Stefania Sandrelli, die ihre jeweiligen Generationen kreuzen und denselben Charakter spielen: die Partenope des Titels. Wir werden herausfinden, was die Meerjungfrau mit dem offiziellen Poster zu tun hat.

Stefanias Nationalmannschaft verdoppelt sich dann. Sie gehört auch zur reichen Besetzung von „Marcello mio“, der kuriosen Widmung des Franzosen Christophe Honoré an Marcello Mastroianni anlässlich seines 100. Geburtstags (28. September 1924). Es ist ein Spiel zwischen Kino und Familie. Die Protagonistin ist Chiara Mastroianni, die die Rolle des Vaters Marcello übernimmt und mit der Mutter Catherine Deneuve duettiert. Es ist auch eine poetische und lebendige Verbindung zwischen dem Kino zweier geografisch und kulturell naher Länder.

Man fragt sich, ob bei vertauschten Rollen ein italienischer Autor auf die gleiche Idee gekommen wäre. Auf diese Weise einen Bezugspunkt wie zum Beispiel den Pariser François Truffaut zu feiern. Auch Frankreich liebte Bernardo Bertolucci sehr (gestorben 2018 in Rom). Der Regisseur von „Last Tango in Paris“ wird in jungen Jahren von Giuseppe Maggio – unter den neuen Namen ein sehr interessantes Profil – im außer Konkurrenz stehenden Film „Maria“ von Jessica Palud gespielt. Biografie der Schauspielerin Maria Schneider und ihrer stürmischen Beziehung zu Bertolucci, direkt am Set von „Last Tango“. Die Macht ist ein Vorwurf an unseren Autor, dem jungen Schneider (der 2011 verstorben ist) die psychischen und physischen Extremismen verschwiegen zu haben, die das skandalöse Meisterwerk erfordert hätte. Im Biopic hat Marlon Brando – er wurde ebenfalls vor hundert Jahren geboren – die schönen und verdammten Gesichtszüge von Matt Dillon.

Ein kleines Bisschen von Größe es ist notwendig. Heute das Olympische Feuer und der Dokumentarfilm „Olympiques! „La France des jeux“ von Mickael Gamrasni. Ein weiterer Nationalstolz, Der Star Daniel Auteuil präsentiert seinen Film als Regisseur und Protagonist: das dramatische „Le fil“.

von Federico Fumagalli

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