neue Infrastruktur zur Erkennung von Gas- und Meeresströmungen

Die Überwachung des Meeresgebiets des Golfs von Pozzuoli wird dort verstärkt, wo sich bekanntlich die Caldera Campi Flegrei erstreckt und wo viele der in den letzten Monaten während der anhaltenden bradyseismischen Krise festgestellten Erschütterungen aufgezeichnet wurden. Tatsächlich wurde eine neue Infrastruktur des Vesuv-Observatoriums des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie installiert, die das bereits bestehende Überwachungsnetzwerk namens Medusa ergänzen wird, mit dem Ziel, Gasemissionen im Unterwassersektor zu untersuchen. Die Installation, die ebenfalls dank des Beitrags der Katastrophenschutzabteilung erstellt wurde, wurde dank der INGV-Tauchgruppe in Abstimmung mit dem Archäologischen Park Campi Flegrei ermöglicht.

Das betroffene Gebiet wurde in einem bestimmten Sektor des Golfs von Pozzuoli identifiziert, der als bekannt ist Secca delle Fumose, bereits Gegenstand von Studien und Überwachung, und wo auch die Installation anderer meereswissenschaftlicher Instrumente geplant ist. Es ist in der Tat dun der Mittelpunkt des Phlegräischen Thermalismus, wo bereits in der Antike das Auftauchen von heißem Wasser und Dämpfen zu beobachten war, und zwar so sehr, dass die alten Römer dazu gedrängt wurden, eine einzigartige künstliche Insel zu bauen, die es ihnen ermöglichte, die Gesundheit des Phänomens zu nutzen.

Das neue Meeresobservatorium wird es ermöglichen, die Temperatur der hydrothermalen Emissionen am Meeresboden, die Konzentration des im Meerwasser gelösten Kohlendioxids vulkanischen Ursprungs und die Meeresströmung kontinuierlich zu überwachen: alle nützlichen Parameter zur Schätzung der Energie, die mit der Emission von Unterwassergasen verbunden ist, und zur Überwachung etwaiger Schwankungen. Diese neue Instrumentierung stärkt daher die bestehende Infrastruktur der Campi Flegrei im überfluteten Teil der Caldera, was objektive logistische Schwierigkeiten mit sich bringt.

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