NASA und Boeing werden den Heliumverlust nicht lösen. So fliegen wir am 1. Juni

NASA und Boeing werden den Heliumverlust nicht lösen. So fliegen wir am 1. Juni
NASA und Boeing werden den Heliumverlust nicht lösen. So fliegen wir am 1. Juni

NASA und Boeing haben eine Lösung gefunden, um mit dem Start der Starliner-Kapsel-CFT-Mission fortzufahren. Seit rund einem Monat steht die Kapsel stationär auf der Atlas-V-Rakete, nachdem der erste Startversuch am 6. Mai rund zwei Stunden vor dem Abflug abgebrochen wurde. Als neuer Starttermin ist der 1. Juni um 18.25 Uhr italienischer Zeit festgelegt.

Der Fehler, der den Start zum Stillstand brachte, war ein Leck in einem Flüssigsauerstoffventil in der zweiten Stufe der Rakete. Das Problem wurde von ULA, dem Unternehmen, das den Träger verwaltet, schnell gelöst, aber während der Tests trat auch ein Problem in einem Ventil auf, das den Heliumfluss in ein einzelnes Triebwerk des RCS-Systems des Servicemoduls der Kapsel steuert.

Am 24. Mai hielten die NASA und Boeing eine Pressekonferenz ab, um die Art des Problems und seine teilweise Lösung zu klären. Steve Stich, Leiter des Commercial Crew Program der NASA, sagte, das Problem sei eine knopfgroße Gummidichtung, deren Zustand sich während dieser Tests im Mai verschlechtert habe.

NASA und Boeing haben festgestellt, dass Starliner trotz des aktuellen Verlusts fliegen kann. Mark Nappi, Boeing-Vizepräsident und Leiter des Commercial Crew Program, erklärte, dass selbst wenn die Dichtung vollständig entfernt würde, die Leckrate in beherrschbaren Grenzen bleiben würde. Diese Einschätzung gab ihnen die Gewissheit, dass der Flug auch bei einer Verschlimmerung des Lecks immer noch sicher sein würde.

Der Start

Eine weitere, aber begrenzte Sorge wird der Zustand der Trägerrakete Atlas V sein. Die Rakete wurde Ende April zusammengebaut und flugbereit gemacht, und insbesondere das Flugbeendigungssystem (FTS) hat ein voraussichtliches Ablaufdatum Ende Juni Anfang Juli.

Dies bedeutet, dass bei weiteren Problemen oder bei einer endgültigen Lösung des Dichtungsproblems durch Boeing der Starliner aus der Rakete ausgebaut und das FTS ersetzt werden müsste. Darüber hinaus hätte eine Verzögerung von mehreren Wochen zu Problemen mit dem Zeitplan für den ULA-Start geführt.

Derzeit sind die Backup-Termine für den Start am 1. Juni der 2., 5. und 6. Juni.

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