Das Konsortium zum Schutz des extra nativen Olivenöls DOP Riviera Ligure hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Nachhaltigkeit der Produktion zu fördern und die Rentabilität der lokalen Olivenanbauunternehmen zu unterstützen. Die am 13. September von Coldiretti, Cia und Confagricoltura unterzeichnete Vereinbarung stellt einen bedeutenden Wendepunkt dar und legt den Mindestverkaufspreis für in Ligurien produzierte Oliven und extra natives Öl fest.
Das Konsortium nutzte diese Vereinbarung, um den Lieferkettenpakt für natives Olivenöl extra Riviera Ligure DOP für die Kampagne 2024/2025 zu definieren. Im Kontrollsystem registrierte Unternehmer müssen die folgenden Mindestpreise einhalten: 2,00 € pro kg für Oliven mit einem Ertrag von 20 % und 13,50 € pro kg für loses Öl, das innerhalb der Lieferkette vertraglich vereinbart wird.
Der Pakt sieht einige Vereinfachungen für Unternehmen vor, wie zum Beispiel die Abschaffung der Frist für die Einreichung des Olivenliefervertrags bis zum 31. Oktober und die Zusammenlegung der Stufen bezüglich des Olivenertrags und der damit verbundenen Mindestpreise, die nun auf drei reduziert wurden.
Das Konsortium zum Schutz des DOP-Öls Riviera Ligure ist seit 2001 aktiv und setzt sich für die Aufwertung, Förderung und den Schutz der Herkunftsbezeichnung ein. Es besteht aus 370 Mitarbeitern der ligurischen Produktionskette und garantiert Herkunft, Rückverfolgbarkeit und Qualität der Produktion. Die zertifizierte Lieferkette umfasst rund 2.400 Hektar Olivenhaine mit 728.000 Olivenbäumen. Die Verpackungen des Riviera Ligure DOP-Öls sind am gelben, nummerierten Garantieband zu erkennen.
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