Italien-Trainer Spalletti lässt Schweizer Journalisten los: „Geschmacklos“

Italien-Trainer Spalletti lässt Schweizer Journalisten los: „Geschmacklos“
Italien-Trainer Spalletti lässt Schweizer Journalisten los: „Geschmacklos“
Luciano Spalletti erlebte kein erfreuliches Achtelfinale.

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Imago

Italiens Trainer Luciano Spalletti übernimmt nach dem Achtelfinal-Aus die Verantwortung, wehrt sich aber gegen einige Kritik. Eine Frage eines Schweizer Journalisten bringt ihn in Rage.

In der Pressekonferenz nach dem Spiel der italienische Trainer Luciano Spalletti reagierte gereizt auf die Frage eines Schweizer Journalisten nach der Niederlage seiner Nationalmannschaft im Achtelfinale der EM gegen die Schweiz.

„Man muss alles akzeptieren, auch geschmacklose Anspielungen wie die Ihre“, antwortete der 65-Jährige auf die Frage des Schweizers, der den ehemaligen Napoli-Trainer gefragt hatte, ob der amtierende italienische Meister ein Fiat Panda und die Schweiz gewesen sei ein Ferrari während des gerade zu Ende gegangenen Spiels. „Es ist klar, dass Sie ein Mensch mit großer Ironie sind“, antwortete Spalletti.

Der Trainer und sein Pressesprecher fragten den Journalisten daraufhin mehrfach explizit nach seinem Namen und seinem Arbeitgeber. „Du warst besser als wir und hast den Sieg verdient“, fügte Spalletti hinzu. „Das nächste Mal werden wir versuchen, es besser zu machen, da Sie heute Abend nicht beschäftigt waren.“

Auch auf Fragen italienischer Journalisten reagierte der Trainer irritiert und wies die Kritik zurück. „Das ist kein so skandalöses Ergebnis“, erklärte er. „Heute haben wir gegen Spanien ein unterdurchschnittliches Spiel abgeliefert, aber gegen Kroatien war es kein Skandal.“

Der amtierende Meister schien gegen die Schweiz keine Lösungen zu haben, sodass die Azzurri zum ersten Mal seit 2004 das Viertelfinale der Europameisterschaft nicht erreichten.

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DPA – Das Redaktionsteam

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