Celar, welche Zukunft?

Celar, welche Zukunft?
Celar, welche Zukunft?

Er spielte 64 Minuten und kam in drei der vier Spiele seiner slowenischen Nationalmannschaft zum Einsatz.
Zan Celar ist nun wie seine Teamkollegen Teil der Geschichte seines Landes, denn er hat sich zum ersten Mal für das Achtelfinale eines großen Wettbewerbs qualifiziert.
Und schied gestern Abend erst im Elfmeterschießen gegen Portugal aus.
Vier Spiele und vier Unentschieden für die Slowenen, die sich sowohl taktisch als auch körperlich als kämpferisch und sehr gut vorbereitet erwiesen.
Und wenn Sesko gestern Abend diese goldene Chance im Finale in ein Tor verwandelt hätte, wer weiß, dann würden wir vielleicht von einem echten Wunder sprechen.
Celar stand hinter ihm, ein paar Schritte von seinem Leipziger Teamkollegen entfernt, der nach Pepes Fehler direkt vor Diogo Costa geflohen war. Leider fehlte es seinem Partner, der Nummer 11, die in diesem Wettbewerb gezeigt hat, dass er einige Zahlen hat und die der Markt bereits mit einem Wert von rund 70 Millionen belohnt, etwas an Coolness. Nach einer Parade von Diogo Costa gelangte der Ball zu Celar, doch auch dieser konnte in einer deutlich komplizierteren Situation kein Tor erzielen. Sünde.
Slowenien kehrt nach Hause zurück, Celar macht Urlaub, bevor er ins Tessin zurückkehrt.
Doch was bleibt dem Stürmer des FC Lugano von dieser Europameisterschaft übrig?
Sicherlich das tolle Erlebnis, nach der Weltmeisterschaft im Rampenlicht zu stehen und dabei sein zu dürfen.
Ja, denn Zan hat bewiesen, dass er ein gefährlicher Angreifer ist, einer von denen, die die Verteidigung nerven, auch wenn er gestern Abend gegen Portugal keine führende Rolle gespielt hat.
Wie das spanische Fernsehen kommentierte, ein Element, dem man niemals trauen kann, auch wenn ihm dieses Element gelegentlich fehlt, um einunddreißig zu machen. Und was für einen Angreifer leider manchmal entscheidend ist.
Sein Trainer, der 62-jährige Kek, hätte ihm jedoch mehr Raum geben können. Ja, denn der 30-jährige Sporar, der bereits vor einigen Jahren in Basel in 18 Spielen nur ein Tor erzielte, wirkte nicht wirklich wie ein Phänomen. Andererseits.
Zans Bedauern ist vielleicht folgendes: Er hätte ein paar Minuten mehr verdient. Aber mit 25 wird er genügend Zeit haben, das wieder gutzumachen.
Jetzt müssen wir verstehen, welche Zukunft ihn erwartet: Sein Vertrag bei den Bianconeri läuft noch ein Jahr, aber er hat immer noch den Wunsch, ins Ausland zu gehen.
Die nächsten Tage werden entscheidend sein, um zu erfahren, ob Croci-Torti ihn weiterhin im Zentrum des Angriffs haben wird oder ob der Verein auf andere Profile umsteigen muss.

(Foto Keystone)

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