Bericht einer Sitzung: Wildtiermanagement heute

Bericht einer Sitzung: Wildtiermanagement heute
Bericht einer Sitzung: Wildtiermanagement heute

Die Möglichkeit der Koexistenz zwischen Wildtieren und Menschen, solange Wildtiere entsprechend behandelt, respektiert und verwaltet werden. Ihre Wildheit zu respektieren bedeutet auch, ihre Unabhängigkeit zu respektieren; Die Fauna in ihrer Umgebung ist durchaus in der Lage, sich selbst zu ernähren, ohne unsere „Krümel“ zu benötigen.

Um die Sicherheit und Ruhe beider zu gewährleisten, ist es am besten, den richtigen Abstand zwischen Menschen und Wildtieren einzuhalten. Im Einklang mit wissenschaftlichen Grundsätzen ist die Anthropisierung von Tieren für Cartoons in Ordnung, nicht jedoch für die aktuelle Verwaltung. Viel mehr Menschen werden von „Bambi“, Pflanzenfressern, angegriffen als von großen Fleischfressern, insbesondere wenn wir Wildtieren die gleichen Verhaltensweisen zuschreiben wie Haustieren oder sogar denen von Menschen.

Wenn wir uns in der Natur aufhalten, achten Sie auf die Geräusche und Warnungen von Tieren. Laufen Sie beispielsweise nicht mit Kopfhörern in den Ohren. Achten Sie auf die Anwesenheit von Hunden, insbesondere wenn diese frei sind, da diese wilde Tiere erschrecken oder verunsichern können leichte Aggressions-/Raubangriffe gegen den Besitzer, in diesem Fall müssen wir ein Eingreifen vermeiden. Die Rettung verletzter oder in Schwierigkeiten geratener Tiere liegt in der Verantwortung von kompetentem und geschultem Personal: Das Berühren eines Wildtiers in solchen Situationen, selbst wenn es nur gestreichelt wird, wird von dem Tier als Bedrohung oder Raubtier wahrgenommen.

Die Faunalandschaft ist die Gesamtheit der Faunapopulationen, die ein bestimmtes Gebiet charakterisieren und deren Charakter sich aus der Wirkung natürlicher und/oder menschlicher Faktoren und deren Wechselbeziehungen ergibt. Im Laufe der Zeit hat die Tierlandschaft offensichtliche Veränderungen erfahren, die insbesondere auf Umweltveränderungen zurückzuführen sind, wie z. B. die Aufgabe von Randgebieten, das Wachstum des forstwirtschaftlichen Erbes, die Rückkehr in die Landschaft auf andere Weise als zuvor und das Überleben der Fauna, die dadurch gekennzeichnet ist geringere Sichtbarkeit und durch dämmerungsaktive und schwer fassbare Gewohnheiten.

Faunenveränderungen hängen mit dem Wachstum der Artenzahl und der Populationsgröße, mit der Einführung exotischer und invasiver Arten, aber auch mit sozialen Veränderungen zusammen, von Landwirten zu anderen, von Faunakonsumenten zu „Gleichgültigen“ bis hin zu Integralen Beschützer/Fundamentalisten. Hinzu kommen gesundheitliche Veränderungen, wie beispielsweise ein größeres Wissen und Bewusstsein für die Risiken im Zusammenhang mit Tierseuchen (Übertragung von Infektionskrankheiten von einer Art auf eine andere) und Zoonosen (Infektionen oder Krankheiten, die direkt oder indirekt zwischen Tieren und Menschen übertragen werden können), beispielsweise bei Vögeln Grippe und Afrikanische Schweinepest, Verbraucherschutz und die Entwicklung von Lieferketten und schließlich auch regulatorische Änderungen, da Italien sich an internationale Konventionen hält und sich an Gemeinschaftsrichtlinien anpasst. Alle Prozesse, die aus ökologischer Sicht ineinandergreifen und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ablaufen, selbst in engen Umgebungen, wodurch die Management- und Koexistenzmechanismen zwischen dem Menschen, der lange Zeit zum Verstehen und Anpassen hat, und der Fauna, die nur kurze Zeit zum Anpassen hat, blockiert werden . und Reproduktion.

Wenn kultiviertes Land vernachlässigt wird, dehnen sich Wald- und Übergangsumgebungen (Ökotone) aus: Wildtiere können durchaus als spontane Produkte dieser Umgebungen „gelesen“ werden. Für die Bewirtschaftung von Wildtieren in städtischen Räumen in Umbrien gibt es zwei Interventionsprotokolle, die von der Präfektur Perugia (März 2021) und der Präfektur Terni (November 2022) für die Gemeinden der jeweiligen Provinzen genehmigt wurden.

Als Reaktion beispielsweise auf die Ankunft von Wildschweinen in der Stadt und auf die Afrikanische Schweinepest wurden Schritte unternommen, um die Zahl der Wildschweine zu reduzieren, indem immer größere Kontingente von ihnen mit verfügbaren Techniken und über längere Zeiträume als normalerweise erwartet gefangen wurden Jagdaktivitäten, um ihre Anwesenheit durch Käfigfang als selektives System zu kontrollieren. Erwähnenswert sind leider die Sabotage der Käfige durch die Freilassung der gefangenen Tiere vor der Entnahme, aber auch die Hetze sowie Angriffe auf soziale Medien. Die passive Gesundheitsüberwachung der Wildschweinpopulation erfolgt auch durch die Meldung und diagnostische Kontrolle aller tot aufgefundenen Wildschweine, auch bei Verkehrsunfällen, sowie aller Verdachtsfälle mit erhöhter Mortalität, Symptomen, die auf Schweinepest und andere Krankheiten zurückzuführen sind.

Für diejenigen, die detailliertere Informationen über das gut besuchte Treffen erhalten möchten, schauen Sie sich bitte die Live-Übertragung von „Città della Pieve Viva“ auf Facebook an, für die wir Ettore danken und für die der Link bereitgestellt wird: https://www .facebook.com /share/v/JSXo1NDkJF9a37p7/

Abschließend möchten wir die Präsenz der NOETAA – Operational Unit for the Protection of Animals and the Environment – ​​auf dem Territorium mitteilen, einer Organisation, die die Rechte von Tieren, Natur und Umwelt schützt und deren regionale und provinzielle Hauptquartiere sich in befinden Tavernelle, Viale della Resistenza 156, von der wir gerne einen Link zum Facebook-Profil https://www.facebook.com/profile.php?id=100092707203623 bereitstellen, E-Mail [email protected], Mobil 380.8918632, erreichbar h . 24, kontaktiert für Informationen, aber vor allem für die Meldung von Umweltproblemen wie illegalen Mülldeponien, von denen es in unseren Gebieten leider viele gibt, der Anwesenheit streunender Tiere und anormaler Annäherung wilder Tiere an bewohnte Siedlungen. Mit ihrer Unterstützung geben wir bekannt, dass die Pieve Ecologist Group in Kürze Informations- und Schulungstreffen für Bürger organisieren wird.

Quelle: Ökologengruppe „Il Riccio“

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