Turin, Tragödie auf der Piazza Castello: fällt auf die Tische und stirbt. Unfall oder Selbstmord: Es ist gelb

Niemand weiß, wer das Opfer ist, aber wenige Stunden später werden die Agenten in die Berichte schreiben, dass es sich um einen 36-Jährigen aus Alba handelt. Die Geschichte dieses Mannes ist noch zu schreiben und von Unsicherheiten umgeben: Manche sprechen von Suizid, andere gehen von einem dramatischen Unfall aus. Die einzige unbestreitbare Tatsache ist, dass er nicht in dem Wohnhaus wohnte, aus dem er gestürzt war.

Eine erste Rekonstruktion, wenn auch teilweise, anzubieten, ist der Hausmeister. „Die Tür war offen und er trat ein – erinnert er sich –. Ich fragte ihn, ob er jemanden suche, Ich hatte ihn noch nie gesehen und er sah ein wenig heruntergekommen aus. Er schien getrunken zu haben. Er antwortet, dass er zu einem Freund gehen muss und nennt einen der Nachnamen auf der Glocke. „Ich kenne alle und die Sache hat mich misstrauisch gemacht – beharrt die Frau –. Ich habe das überprüft, indem ich die Mieter angerufen habe. Niemand erwartete Besucher. Also nahm ich das Pfefferspray und versuchte es zu suchen, ich hatte Angst, es könnte schlimm sein. Ich konnte ihn nicht finden, aber kurz darauf hörte ich den Krankenwagen ankommen.“

Die Eigentumswohnung verfügt über einen Innenhof und entlang der Fassaden wurde ein Gerüst errichtet. Die Hypothese lautet, dass der 36-Jährige über das Gerüst auf das Dach geklettert ist. Dann, als es den Gaubenbereich mit Blick auf die Piazza Castello erreichte, fiel es. Ein Reiseleiter sagt, er habe ihn mit ausgebreiteten Armen von oben gleiten sehen. Die Zeugenaussage würde den Weg für die Hypothese einer freiwilligen Geste ebnen. Auch die Parabel, die der Körper im Moment des Sturzes zeichnet, deutet auf einen Stoß hin, als wäre er ins Leere geschleudert worden. Sonst wäre er bei einem Ausrutscher auf das Dach der Bar gestürzt, die aus der von den Arkaden begrenzten Begrenzung des Platzes herausragt.

Vorerst bleiben Zweifel an der Dynamik und den Ursachen der Tragödie. Die polizeilichen Ermittlungen laufen: Die Agenten rekonstruieren den Weg zum Dach. Weitere Hinweise ergeben sich aus der Autopsie, bei der festgestellt werden muss, ob der junge Mann getrunken oder Drogen genommen hat. Und endlich konnte die Familie klären, warum der 36-Jährige in Turin war und ob er in letzter Zeit irgendwelche Probleme hatte.

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