Lancet quantifiziert die Auswirkungen der Pandemie auf die globale Sterblichkeit und Lebenserwartung

Lancet quantifiziert die Auswirkungen der Pandemie auf die globale Sterblichkeit und Lebenserwartung
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Laut der Global Burden of Disease Study 2021, die gerade von einer Expertengruppe unter der Leitung von Eve Wool und Christopher Murray vom Institute for Health Metrics and Evaluation der University of Washington in Seattle (USA) im Zeitraum zwischen 1990 veröffentlicht wurde und Im Jahr 2021 hat die COVID-19-Pandemie den Trend der globalen Sterblichkeit und Lebenserwartung tiefgreifend verändert. Die in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie unterstreicht den erheblichen Anstieg der Sterblichkeit im Zusammenhang mit COVID-19, der die Rangfolge der Haupttodesursachen weltweit verändert hat und sich mit 94 als zweithäufigste Todesursache im Jahr 2021 positioniert. 0 Todesfälle pro 100.000 Einwohner.

Trotz eines allgemeinen Trends steigender Lebenserwartung zwischen 1990 und 2019 kam es zwischen 2019 und 2021 zu einem Nettorückgang von 1,6 Jahren, der hauptsächlich auf Todesfälle zurückzuführen ist, die auf COVID-19 und andere gesundheitsbedingte Pandemien zurückzuführen sind.
Bemerkenswert ist, dass die altersstandardisierte COVID-19-Sterblichkeitsrate im Jahr 2021 in Afrika südlich der Sahara sowie in Lateinamerika und der Karibik mit 271,0 bzw. 195,4 Todesfällen pro 100.000 am höchsten war. Die regionalen Unterschiede in der Lebenserwartung waren bemerkenswert, wobei Südostasien, Ostasien und Ozeanien mit nur 0,4 Jahren den größten Anstieg der Lebenserwartung seit 1990 und den geringsten Rückgang aufgrund von COVID-19 verzeichneten.

Die Studie nutzte das Cause of Death Ensemble Model (CODEm), um ursachenspezifische Todesfälle abzuschätzen, und integrierte Daten aus 56.604 verschiedenen Quellen, darunter lebenswichtige Aufzeichnungen und Autopsien. Trotz fortgeschrittener methodischer Ansätze berichten die Autoren von Einschränkungen in Bezug auf Datenverfügbarkeit und -qualität in einigen Regionen, die die Präzision von Mortalitätsschätzungen beeinflussen könnten. „Die COVID-19-Pandemie hat die globalen Sterblichkeitsmuster tiefgreifend verändert“, kommentieren Wool und Kollegen. „Diese Daten verdeutlichen nicht nur die Dringlichkeit gezielter Gesundheitsstrategien zur Bekämpfung von COVID-19 und anderen schweren Krankheiten, sondern bieten auch eine entscheidende Grundlage für die Verbesserung der Gesundheitspolitik weltweit.“
Die Studie zeigt, dass Pandemieereignisse wie COVID-19 trotz der im Laufe der Jahre in verschiedenen Bereichen der globalen Gesundheit erzielten Fortschritte positive Trends schnell umkehren und sich drastisch auf die Sterblichkeit und Lebenserwartung auf globaler Ebene auswirken können. Die Arbeit unterstreicht die Bedeutung einer wirksamen Vorbereitung und international koordinierter Gesundheitsreaktionen zur Bewältigung künftiger Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Schließlich belegen die in dem Dokument dargelegten Beweise die Dringlichkeit weiterer Investitionen in die Forschung und die Entwicklung von Gesundheitssystemen, die nicht nur in der Lage sind, bestehende Krankheiten zu bewältigen, sondern sich auch schnell an neue Bedrohungen anzupassen.

Lancet 2024. Doi: 10.1016/S0140-6736(24)00367-2
https://doi.org/10.1016/S0140-6736(24)00367-2

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