Systemgebühren für Strom- und Gasrechnungen: Was Sie wissen sollten – idealista/news

Systemgebühren für Strom- und Gasrechnungen: Was Sie wissen sollten – idealista/news
Systemgebühren für Strom- und Gasrechnungen: Was Sie wissen sollten – idealista/news

Der Systemgebühren stellen einen erheblichen Teil der Energierechnungen dar und machen ca 22 % der Gesamtstromkosten und für die 4 % gegenüber Gas. Diese Beträge, die zur Deckung der allgemeinen Kosten des Energieversorgungssystems bestimmt sind, umfassen Ausgaben im Zusammenhang mit der Systemsicherheit, der Förderung erneuerbarer Energien, Tarifvergünstigungen für bestimmte Nutzerkategorien und anderen Aktivitäten von allgemeinem Interesse. Aufgrund der Sofortmaßnahmen während der Energiekrise 2022 wurden die Netzgebühren vorübergehend abgeschafft, um die Rechnungsbelastung der Verbraucher zu verringern. Mit dem Haushaltsgesetz wurden sie jedoch vollständig wieder eingeführt, sodass sie wieder ihre volle Wirkung auf die Energierechnungen entfalteten.

Welche Netzgebühren stehen auf Ihrer Gasrechnung?

Netzentgelte sind Zusatzbeträge in Strom- und Gasrechnungen, die dazu dienen, die Gesamtkosten des Energieversorgungssystems zu decken. Hierbei handelt es sich um Beträge, die von der Regulierungsbehörde für Energie, Netze und Umwelt (ARERA) festgelegt werden und zur Gewährleistung des effizienten und sicheren Funktionierens der Strom- und Gasnetze erforderlich sind und allen Endkunden in Rechnung gestellt werden.

In Ihrer Stromrechnung enthalten die Netzgebühren mehrere spezifische Posten:

  • Anreize für erneuerbare Energien (unter der Überschrift ASOS): Unterstützung der Entwicklung und Integration nachhaltiger Energien.
  • hineinstecken nukleare Sicherheit und territoriale Ausgleichsmaßnahmen: Sie decken die Kosten im Zusammenhang mit der Entsorgung nuklearer Abfälle und Sicherheitsmaßnahmen.
  • Abdeckung von elektrischer Sozialbonus: garantiert Tarifvergünstigungen für Familien in wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
  • Beförderung vonEnergieeffizienz: Fördert Initiativen zur Verbesserung der Energieeffizienz in Haushalten und Unternehmen.
  • Abdeckung von Tarifvergünstigungen für den Eisenbahnsektor: unterstützt den Schienenverkehr durch Vorzugstarife.
  • Unterstützung für Forschung: finanziert Forschungsprojekte im Energiesektor.
  • Integrationen von kleinere Elektrizitätsunternehmen: unterstützt kleine Stromunternehmen und sorgt für deren wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
  • Abdeckung von Zugeständnisse für Unternehmen mit hohem Energieverbrauch: bietet Tarifrabatte für Unternehmen mit hohem Energieverbrauch.

Alle Systementgelte, mit Ausnahme der Anreize für erneuerbare Energien (ASOS), werden auf der Rechnung unter aufgeführt Akronym ARIM (Remaining General Charges): Ihre Präsenz bei der Rechnungsstellung, sowohl in Papierform als auch in elektronischer Form, ist für die Aufrechterhaltung und Entwicklung des nationalen Energiesystems von wesentlicher Bedeutung und gewährleistet die Nachhaltigkeit und Effizienz der erbrachten Dienstleistungen.

Wer hat die Systemgebühren eingeführt?

Die Netzgebühren stellen einen wesentlichen Posten in der Energierechnung dar und liegen bei etwa 1,5 % 15 % und 25 % der Gesamtkosten der Stromrechnung und der 4% von dem von Gas.

Die Einführung der Systemgebühren in die Rechnungen oblag in erster Linie dem Italienische Regierunginsbesondere des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung, aber welche Regierung die Systemgebühren eingeführt hat? Gesetzesdekret Nr. 79 vom 16. März 1999, bekannt als Bersani-Dekret, markierte einen Wendepunkt im Elektrizitätssektor und führte eine Reihe von Reformen ein, die auf die Liberalisierung des Marktes und die Gewährleistung einer größeren Wettbewerbsfähigkeit abzielten.

Die Berechnung und Verteilung der Netzentgelte variiert im Laufe der Zeit, abhängig von den politischen und regulatorischen Entscheidungen der zuständigen Behörden. In Italien ist die Regulierungsbehörde für Energie, Netze und Umwelt (ARERA) für die Regulierung dieser Kosten verantwortlich und sorgt für eine gerechte und transparente Verteilung zwischen allen am Energiesystem beteiligten Parteien.

Systemgebühren 2024

Als Reaktion auf die Energiekrise, die im Jahr 2022 begann, hatte die italienische Regierung die Systemgebühren vorübergehend abgeschafft, um die Rechnungsbelastung zu verringern und den Anstieg der Energiekosten einzudämmen. Ab April 2023 beschloss ARERA jedoch, diese Gebühren wieder in die Stromrechnungen einzuführen, während der Rabatt auf Gasrechnungen bis Dezember 2023 in Kraft blieb.

Aus Januar 2024, Außerdem wurden die Systemgebühren für Gas wieder eingeführt und die Mehrwertsteuersenkung wurde aufgehoben, wodurch die regulären Sätze wiederhergestellt wurden, die von abweichen 10 % bis 22 % basierend auf dem Verbrauch.

Welchen Einfluss haben die Netzgebühren auf die Gasrechnung?

Netzgebühren können sich erheblich auf die Gasrechnungen auswirken und sich direkt auf die Gesamtkosten auswirken, die den Verbrauchern entstehen.

Im Laufe der Zeit hat die Höhe der Systemgebühren gelitten Variationenwie in der folgenden Tabelle gezeigt:

Referenzjahr

Systementgelte (c€/kWh)

Durchschnittliche jährliche Ausgaben (€)

2016

4.61

124,5

2017

3,68

99,6

2018

3,69

99,6

2019

4,67

126

2020

4.18

112.9

2021

3.6

97,2

Diese Daten verdeutlichen, dass auch die Systementgelte für Gas, ausgedrückt in Euro-Cent pro Kilowattstunde (c€/kWh), im Laufe der Jahre erheblichen Schwankungen unterworfen waren. Im Jahr 2016 betrugen die Netzentgelte beispielsweise 4,61 € c/kWh, bei einem durchschnittlichen jährlichen Aufwand von 124,5 €. Im Jahr 2021 sanken die Gebühren jedoch auf 3,6 €c/kWh, was zu einer Reduzierung der durchschnittlichen jährlichen Ausgaben auf 97,2 € führte.

Wie werden sie berechnet? Beachten Sie die Systemgebühren für Nichtansässige

Systemgebühren können bis zu 22 % der Rechnung ausmachen. Da es sich um Kosten handelt, die direkt den inländischen Kunden in Rechnung gestellt werden, ist es wichtig zu wissen, wie sie berechnet werden.

Darüber hinaus müssen die Kunden berücksichtigt werden Nichtansässige Sie haben eine höhere Rechnung: Wenn wir beispielsweise eine 120-Euro-Rechnung nehmen, betragen die Systemgebühren 38 % des Gesamtbetrags und betreffen etwa 40 Euro + Mehrwertsteuer. Begründet wird dieser Kostenunterschied damit, dass Gebietsfremde seit 2017 eine feste Systemkostensteuer in Höhe von 135 €/Jahr zahlen: Dividiert man diesen Betrag durch die 12 monatlichen Zahlungen, ergibt sich für gebietsfremde Nutzer ein klarer Beitrag Bei gleichem Verbrauch ist die Rechnung jeden Monat etwa 11 € höher als bei ortsansässigen Einwohnern.

Es ist zu betonen, dass die Berechnung der Netzentgelte unabhängig davon ist, ob sich eine Person für den Beitritt zum Freien Energiemarkt entschieden hat oder nicht.

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