Chart des Tages – AUDUSD (15.05.2024)

Der jüngste Bericht zum Lohnpreisindex (WPI) für das erste Quartal 2024 hat der Reserve Bank of Australia (RBA) angesichts des sich verlangsamenden Lohnwachstums etwas Erleichterung gebracht. Der Index stieg um 0,8 % von 0,9 % im Vorquartal und die Gehaltserhöhungen im Jahresvergleich sanken auf 4,1 %, was leicht über dem Zielbereich der RBA liegt. Diese Verlangsamung deutet darauf hin, dass die Lohnsteigerungen ihren Höhepunkt erreicht haben und wahrscheinlich weiter zurückgehen werden, da die Nachfrage nach Einstellungen nachlässt und die Arbeitslosigkeit steigt. Die RBA wird wahrscheinlich weitere Anzeichen einer Abschwächung der Löhne und des Arbeitsmarktes abwarten, bevor sie Zinssenkungen in Betracht zieht, da sich die Arbeitsmarktdynamik zugunsten der Arbeitgeber verschiebt und zu moderaten Lohnerhöhungen führt.

Die wirtschaftlichen Aussichten Australiens werden außerdem durch externe Faktoren beeinflusst, insbesondere durch die Entwicklungen in China. Jüngste Berichte, dass China einen Vorschlag an die lokalen Regierungen erwägt, unverkaufte Häuser zu kaufen, hatten einen positiven Einfluss auf den AUD. Der AUDUSD erholte sich leicht, da sich die Marktstimmung aufgrund der potenziellen Stabilität auf dem chinesischen Immobilienmarkt verbesserte. Die jüngste Geldpolitik der RBA war weniger aggressiv als erwartet und trug zur Schwächung des australischen Dollars bei. Trotz des zunehmenden Inflationsdrucks hat die RBA beschlossen, den aktuellen Leitzins beizubehalten, was einen vorsichtigen Ansatz als Reaktion auf gemischte Konjunktursignale nahelegt. Die Prognosen der Zentralbanken deuten darauf hin, dass die Inflation voraussichtlich langsamer sinken wird als bisher angenommen und dass eine Rückkehr in den Zielbereich erst im Jahr 2026 erwartet wird.

AUDUSD (D1-Bereich)
Trotz Anzeichen eines nachlassenden Inflationsdrucks vom Arbeitsmarkt nach dem heutigen WPI-Bericht erstarkt der australische Dollar, angetrieben durch Nachrichten aus China. Darüber hinaus zwingt die Unsicherheit der makroökonomischen Lage in Australien die RBA, eine restriktive Geldpolitik beizubehalten. Derzeit preisen die Märkte keine Zinssenkungen in diesem Jahr ein, wobei die Möglichkeit besteht, dass die ersten Zinssenkungen möglicherweise im Jahr 2025 erfolgen.

Quelle: xStation 5

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