Gesundheitswesen: 10 % verzichten auf Dienstleistungen, Rekordzahl bezahlter Besuche. Adoc Marche: „Nur wer Geld hat, kümmert sich“ – picenotime

Gesundheitswesen: 10 % verzichten auf Dienstleistungen, Rekordzahl bezahlter Besuche. Adoc Marche: „Nur wer Geld hat, kümmert sich“ – picenotime
Gesundheitswesen: 10 % verzichten auf Dienstleistungen, Rekordzahl bezahlter Besuche. Adoc Marche: „Nur wer Geld hat, kümmert sich“ – picenotime

Alle Bürger haben das gleiche Recht auf Gesundheit, in den Marken ist dies jedoch nicht der Fall. „Nur wer Geld hat, bekommt eine Behandlung, und das führt zu unheilbaren wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten“, kritisiert Adoc Marche beim Lesen von Istat-Daten, denen zufolge im Jahr 2023 9,7 % der Bürger auf eine als notwendig erachtete Behandlung verzichten mussten, eine Zahl, die über dem Landesdurchschnitt liegt 7,6 %, das drittschlechteste Ergebnis in Italien nach Sardinien und Latium. Im Allgemeinen sprechen wir in Italien von 4,5 Millionen Bürgern. Zu den fragilsten Segmenten gehören Frauen (9 %) und die über 64-Jährigen (9,8 %), mit deutlichen mittelfristigen Auswirkungen auf die Kosten der Gesellschaft, wodurch die Wirksamkeit der Prävention verringert und folglich die Kosten für Therapien erhöht werden. Zurück zu den Marken: Die von Adoc und Eures herausgegebene Studie „Öffentliche Gesundheit und Gesundheitsschutz – Röntgenaufnahme eines verweigerten Rechts“ verzeichnet auch den nationalen Rekord für Intramoenia mit 12,8 % der Freiberufler an den insgesamt erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum nationalen Durchschnitt die bei 7,7 % liegt. Bis zu 192.000 Besuche in freiberuflicher Tätigkeit (daher bezahlt) von 1,3 Millionen erbrachten diagnostischen Leistungen. Wenn wir aber auf die Besonderheiten der einzelnen medizinischen Zweige eingehen, entdecken wir auch andere Aufzeichnungen, die überhaupt nicht schmeichelhaft sind.

62 % der gastroenterologischen Besuche werden bezahlt (erster in Italien), mehr als jede dritte Patientin wird für ein Elektrokardiogramm in eine intravenöse Untersuchung gezwungen (36 %, zweite Region in Italien) und jede vierte Frau zu einem gynäkologischen Besuch. All dies steht in engem Zusammenhang mit der Gesundheitsmobilität, also der Bereitschaft der Patienten, sich in einer anderen Region behandeln zu lassen. Der Saldo der Marken ist für die Krankenhausmobilität um 28 Millionen Euro und für ambulante Facharztbesuche um 13,9 Millionen Euro negativ, schätzt der Bericht auf der Grundlage von Agenas-Daten. Personalmangel? In den letzten 10 Jahren blieb der Personalbestand sowohl bei den Ärzten (-0,1 %) als auch bei den Pflegekräften (+2 %) nahezu unverändert. „Angesichts der allgemeinen „Abkoppelung“ nationaler öffentlicher Gesundheitspolitiken – erklären sie von Adoc Marche – wächst die gesellschaftliche Nachfrage stattdessen stark, sowohl als Folge des demografischen Wandels.“

Eine Situation, die die Gewerkschaft, insbesondere Uil Marche, dazu veranlasst hat, mehrmals auf die Straße und an institutionelle Tische zu gehen, um den offensichtlichen Schwierigkeiten der Bürger Ausdruck zu verleihen. „Diejenigen, die das Land auf verschiedenen Ebenen regieren, können die Tatsache nicht länger ignorieren, dass immer mehr Menschen, insbesondere schutzbedürftige Menschen, aufgrund des schwierigen Zugangs zur öffentlichen Gesundheitsversorgung und der Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Lage auf eine Behandlung verzichten.“ Immer mehr Menschen sind gezwungen, sich zwischen ihrer Gesundheit und anderen Grundbedürfnissen wie einer gesunden Ernährung oder dem Bezahlen von Rechnungen zu entscheiden. Wir brauchen eine Kulturrevolution, um zu verstehen, dass Gesundheitsversorgung nicht nur ein Kostenfaktor ist, sondern ein Grundrecht, das allen garantiert werden muss, wie es unsere Verfassung vorschreibt.“ Adoc Marche, das in den nächsten Tagen den gesamten Bericht auf seiner regionalen Website veröffentlichen wird, schließt sich der landesweiten Kampagne des Verbandes mit dem Ziel an, die Bürger über ihre Gesundheitsrechte zu informieren und zu sensibilisieren und dieses Recht zahlbar zu machen. Die Kampagne, deren Testimonial die Schauspielerin Rosanna Banfi ist, möchte denjenigen eine Stimme geben, die unter den Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten eines Gesundheitssystems leiden, das nicht so funktioniert, wie es sollte.

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