180 Euro mehr pro Jahr

Im Jahr 2023 haben die Stromrechnungen in Italien ein Niveau erreicht, das deutlich über dem europäischen Durchschnitt liegt Gemessen an den Stromkosten gehört Bel Paese zu den teuersten in der Europäischen Union.

Daten zu den Kosten der Stromrechnungen

Den von Eurostat erhobenen Daten zufolge lebte im Jahr 2023 eine typische italienische Familie (mit einem Jahresverbrauch von 2.700 kWh) Allein für Strom gab er durchschnittlich über 960 Euro aus. Dieser Betrag stellt dar 23 % mehr als der Unionsdurchschnitt Europäisch. Es gibt einen Rechnungsbonus, allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.

Tatsächlich war Italien im zweiten Halbjahr 2023 das sechstteuerste Land in der EU, was die Stromtarife betrifft, mit durchschnittlichen Kosten von 0,3347 Euro pro kWh, einschließlich Steuern und Abgaben. Trotz eines Rückgangs um 12 % im Vergleich zum ersten Halbjahr reichte diese Reduzierung nicht aus, um Italiens Position im europäischen Energiekostenranking deutlich zu verbessern.

Die Länder mit den höchsten und niedrigsten Zöllen

Deutschland hat Italien mit noch höheren Tarifen überholt, gefolgt von Irland, Belgien und Dänemark, wo die Stromkosten weiterhin deutlich höher sind als in Italien. Tatsächlich gaben die Verbraucher in Deutschland 20 % mehr aus als in Italien. Dem Land folgen Irland und Belgien, beide mit einem Aufschlag von 13 %. Dänemark hingegen verzeichnete einen Anstieg von 6 %.

Im Gegensatz dazu mögen Nationen Frankreich, Spanien, Schweden und Ungarn zeigten deutlich günstigere Tarife. Ungarn zeichnete sich insbesondere durch die niedrigsten Tarife aus, wo die Verbraucher weniger als ein Drittel der Ausgaben Italiens ausgaben.

Es wurde festgestellt, dass der Durchschnittszoll in Italien 29 % höher war als in Frankreich, 43 % höher als in Spanien und 53 % höher als in Schweden. Ungarn hat sogar 196 % niedrigere Kosten als Italien.

Regionale Unterschiede und Auswirkungen auf Verbraucher

Die unterschiedlichen Energietarife innerhalb der Europäischen Union spiegeln erhebliche Unterschiede in der nationalen Energiepolitik und der Ressourcenverfügbarkeit wider. Beispielsweise bieten Frankreich mit seinen massiven Investitionen in die Kernenergie und Schweden mit einem starken Engagement für erneuerbare Energien ein Angebot Energiekosten deutlich niedriger als in Italienwo die Abhängigkeit von importierten Energiequellen weiterhin hoch ist.

Im Vergleich dazu kostet der entsprechende Verbrauch in Deutschland und Belgien eintausendeinhundert Euro (1097 Euro), in Dänemark fast eintausend Euro (994 Euro) und auf Zypern rund 970 Euro. Im Gegensatz dazu betrugen die jährlichen Ausgaben in Frankreich weniger als 660 Euro, was eine Ersparnis von rund 300 Euro im Vergleich zu Italien ermöglicht.

Auch in Spanien und Schweden beschränkten sich die Ausgaben auf rund 645 Euro, während in Griechenland der Durchschnitt bei 627 Euro lag. Die günstigsten Tarife verzeichneten portugiesische und ungarische Verbraucher, die weniger als 590 Euro bzw. 310 Euro zahlten. Der europäische Durchschnitt lag bei einer Analyse von 27 EU-Ländern insgesamt bei 781 Euro.

Auswirkungen auf italienische Familien

Für italienische Familien bedeutet die Lücke bei den Energiekosten eine hohe finanzielle Belastung. Verglichen mit dem, was bei durchschnittlichen europäischen Zöllen ausgegeben würde, In Italien zahlt man über 180 Euro mehr pro Jahrein Faktor von nicht geringer Bedeutung im Kontext einer anhaltenden Wirtschaftskrise und steigender Inflation.

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