Tachipirina-Vergiftung: Ursachen, Symptome und Behandlung

Tachipirina ist ein Medikament, das häufig zur Schmerzbehandlung und Fiebersenkung eingesetzt wird. Der Wirkstoff von Tachipirina ist Paracetamol (Paracetamol), das bei richtiger Anwendung für seine Sicherheit bekannt ist. Eine Überdosierung kann jedoch schwere Leberschäden verursachen und zu einer Vergiftung führen, die bei unsachgemäßer Behandlung tödlich enden kann.

Ursachen einer Tachipirina-Vergiftung

Eine Tachipirina-Vergiftung kann unter verschiedenen Umständen auftreten:

  • Versehentliche Überdosierung: Patienten nehmen häufig mehrere Medikamente ein, die Paracetamol enthalten, ohne es zu merken, und überschreiten dabei die maximal empfohlene Tagesdosis.
  • Absichtliche Überdosierung: In manchen Fällen ist eine Paracetamolvergiftung die Folge einer versuchten Selbstverletzung.
  • Individueller Stoffwechsel: Manche Menschen verstoffwechseln Paracetamol anders und können bereits bei normaler Dosierung Schäden erleiden, insbesondere wenn bereits Leberprobleme vorliegen oder gleichzeitig Alkohol konsumiert wird.

Symptome einer Tachipirina-Vergiftung

Die Symptome einer Paracetamol-Toxizität können leicht bis schwer sein und umfassen:

  • Im Anfangsstadium: Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen und allgemeines Unwohlsein.
  • Fortgeschrittener Leberschaden: Schmerzen im rechten Oberbauch, Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und der Augen), dunkler Urin und Verwirrtheit.
  • In schweren Fällen: Akutes Leberversagen, das zu Nierenversagen, inneren Blutungen und sogar zum Tod führen kann.

Behandlung einer Tachipirina-Vergiftung

Die Behandlung einer Paracetamol-Vergiftung sollte so schnell wie möglich begonnen werden, um wirksam zu sein:

  • Gegenmittel: N-Acetylcystein (NAC) ist das Gegenmittel bei Paracetamol-Vergiftung. Es kann oral oder intravenös verabreicht werden und wirkt am besten, wenn es innerhalb der ersten 8 Stunden nach der Einnahme verabreicht wird.
  • Unterstützende Pflege: Im Krankenhaus können die Behandlungen intravenöse Flüssigkeitsgaben, Medikamente zur Linderung von Symptomen wie Übelkeit und Schmerzen sowie eine intensive Überwachung der Vital- und Leberfunktionen umfassen.
  • Lebertransplantation: In schweren Fällen kann eine Lebertransplantation erforderlich sein.

Prävention einer Tachipirina-Vergiftung

  • Achten Sie auf die Dosis: Überschreiten Sie nicht die empfohlene Tagesdosis Paracetamol, die für Erwachsene im Allgemeinen 4000 mg beträgt.
  • Überprüfen Sie die Komponenten: Lesen Sie sorgfältig die Etiketten aller Medikamente, auch rezeptfreier Medikamente, um festzustellen, ob sie Paracetamol enthalten.
  • Einen Arzt konsultieren: Sprechen Sie vor der Einnahme von Paracetamol mit einem Arzt, wenn Sie Vorerkrankungen wie eine Lebererkrankung haben oder regelmäßig Alkohol konsumieren.

Abschluss

Während Tachipirina bei bestimmungsgemäßer Anwendung im Allgemeinen sicher ist, ist es wichtig, sich der mit einer Überdosierung verbundenen Risiken bewusst zu sein. Prävention durch Aufklärung und Vorsicht bei der Einnahme von Medikamenten kann das Risiko einer Paracetamolvergiftung deutlich reduzieren. Bei Verdacht auf eine Überdosierung ist es unbedingt erforderlich, sofort einen Arzt aufzusuchen.

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