In Ferrara wird die Ausstellung „Teste di Moro Tradizioni nell’arte“ der Künstlerin Catia Sardella eröffnet

Catia Sardellas persönliche Ausstellung „Teste di Moro Tradizioni nell’arte“ wird am Mittwoch, 24. April 2024, um 18.00 Uhr im Ausstellungszentrum „La Stanza di Lucrezia“ in der Via Saraceno 83 in Ferrara eröffnet Öl. Präsentation von Leoluca Cascio, anthropologischer Experte. Die Ausstellung bleibt bis zum 1. Mai 2024 mit Öffnungszeiten von 17.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. Die Ausstellung wird von BCsicilia, der Balarm Association und dem Corleone Lions Club gesponsert. Sizilien Protagonist, Globus, Caravella Ceramics, Prometheus Corleone, Contzero. Zur Information: [email protected].

Die „Mohrenköpfe“ sind anthropomorphe Vasen aus bemalter Keramik, sie sind ein Symbol der sizilianischen Folklore. Die „Grasta“ (wie sie im sizilianischen Dialekt genannt wird) stellt den Kopf eines edlen Mauren dar, oft gepaart mit dem eines jungen und prächtigen Mädchens. Ihr Kopf ist mit einem Turban bedeckt, der an den Osten erinnert, und sie ist üppig mit Juwelen, Blumen und Zitrusfrüchten geschmückt. Es ist ebenfalls das Ergebnis des kreativen Flairs sizilianischer Handwerkskunst und wird sowohl zu Hause als auch in den Gärten der Insel als Zierobjekt verwendet.

Die Legende der Mohrenköpfe, die in einem regenerativen und befruchtenden Symbolsystem verbunden ist und klarer Ausdruck eines Initiationsritus ist, wird von Catia durch einen innovativen und harmonischen Bildausdruck dargestellt.

In seinen Werken bemerken wir einen modernen Stil und einen Sinn für Zeitgenossenschaft. Sie ist eine Malerin der alltäglichen Dimension mit einer starken empathischen Wirkung, die introspektiv das ewige Werden erforscht und neue Modelle bildnerischer Inspiration sucht und findet.

Catia fördert eine innovative Lesart der Mohrenköpfe durch eine mühsame und geduldige Arbeit, bei der man sich wieder mit der Tradition verbindet, studiert, beobachtet, erforscht und vor allem die kulturellen Dynamiken der Tradition kennt, die nicht statisch, sondern dynamisch ist.

Ein moderner Barde, auch dank seiner Gemälde auf Leinwand, die wie die Geschichtenerzähler antiker Erinnerungen aufgerollt werden können.

Wenn in der Geschichte der Mohrenköpfe das letzte Thema die Liebe ist, die über Leben und Tod hinauslebt, werden in Catias Werken die Gedanken von Pablo Picasso hervorgehoben: „Malerei ist der Beruf eines Blinden; „Man malt nicht, was man sieht, sondern was man fühlt, was man sich über das Gesehene sagt.“

Leoluca Cascio, Anthropologe, wird über das Stereotyp der Enthauptung als einen rituellen Akt des Urglaubens sprechen, der im Leben oder nach dem Tod durchgeführt wird und sich auf alte saisonale Zeremonien und/oder Initiationsriten bezieht, die für animistische, versöhnende, sühnende, beerdigende und sanktionierende Zwecke durchgeführt werden Zwecke.

„Catia“ Sardella wurde in Palermo geboren, schloss ihr Studium an der örtlichen Akademie ab und absolvierte Spezialisierungskurse im Bereich Kupferstich. Er war bereits Illustrator für das Magazin Palermo und näherte sich der Sketchers-Bewegung, durch die er sein sehr introspektives und expressionistisches Bildgenre erweiterte und die Philosophie der künstlerischen Bewegung in seine emotionale Sphäre einbezog. Sie wird für verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen ausgewählt, darunter in Mestre für „Matite in Viaggio“ von 2014 bis 2023, beim „Diari di Viaggio Ferrara Festival“ in den Jahren 2017 und 2019 und bei „Reisehefte für Cuneo Vualà“ von 2015 bis 2023 wo beim Wettbewerb „Terra Madre Salone del Gusto 2016“ der erste Platz belegt wurde. Er veröffentlichte die Torri del Vento-Ausgabe „Zehn Carnets für zehn UNESCO-Stätten in Palermo“. Von 2018 bis 2023 ist sie zusammen mit Valeria Di Chiara Schöpferin und Kuratorin des Projekts „Palermo dal Mare“ im Rahmen der nationalen Veranstaltung „The Big Draw Festival of Drawing“, die von Fabriano organisiert und von BCsicilia, einem Verein zum Schutz und zur Aufwertung, gefördert wird des kulturellen Erbes und der Alab-Vereinigung der freien Kunsthandwerker Balarm. Seit 2018 arbeitet er mit der Zeitschrift Mediterraneo e Dintorni zusammen, die seine von ihr illustrierten Artikel veröffentlicht. Ab 2021 beginnt eine neue Zusammenarbeit mit dem Globus-Magazin mit Bildern und Worten.

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