Im Triest von „Alma“ | laRegione.ch

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Die Stadt Triest ist im Wesentlichen die Protagonistin dieses Romans, und zwar anhand einer weiblichen Figur, der Alma, die frei die Abschnitte ihres Lebens in den verschiedenen Epochen nachzeichnet, in denen die jeweilige Figur fast immer von ihrem Mittelpunkt ausgeht Erfahrung, sowohl offen als auch widersprüchlich der Stadt. Sie war von dort weggezogen, um woanders zu arbeiten, doch die unerwartete Erbschaft ihres Vaters führt sie zu einem kurzen Rückschritt.

Aus ihrer Erinnerung an ihren Vater selbst tauchen auch historische Ereignisse mit der Figur des Marschalls Tito wieder auf, aber auch für sie, Alma, taucht eine Vergangenheit wieder auf, die die Orte ihrer Kindheit wie in den verschiedenen Szenen eines Films neu überdenkt oder erneut aufsucht, immer in Erinnerung das Zeichen der vielfältigen Identität von Triest. Da sind seine Großeltern, durch die sich der Sinn für die Vergangenheit ständig manifestiert, da ist das Haus am Karst und vor allem ist da Vili, ein kleiner Junge aus Belgrad, der der kulturellen Realität seiner Herkunft sehr verbunden und daher weit entfernt ist Beispiel aus der österreichisch-ungarischen Kultur, die in der julianischen Stadt präsent ist. Und Vili ist wie ein Bruder und dann ein besonderer Freund des Protagonisten und eine wichtige Figur in dieser Erzählung, in der die Physiognomie eines ganz besonderen Ortes wie Triest und das kontinuierliche Streben nach der Idee eines Anderswo scharf kontrastiert werden.

Federica Manzon, eine friaulische Schriftstellerin, die zwischen Triest und Mailand lebt, wo sie im Verlagswesen arbeitet, hat in diesem fünften Roman das Verdienst, eine wirklich ungewöhnliche Menge an Episoden und Situationen auf die Seite zu bringen, die im Wesentlichen miteinander verbunden sind Almas Geschichte, die aber irgendwie darüber hinausgeht. Alles wird wie in einer poetischen Verflechtung dargestellt, wodurch eine reale und metaphorische Reihe von Umständen zwischen verschiedenen Epochen und historischen Auswirkungen auf die individuelle menschliche Identität entsteht. Das Ergebnis ist eine lebendige Konstruktion des letzteren über die einzelnen spezifischen Charaktere der Themen und über deren zwangsläufige Veränderung. In diese suggestiven – und niemals überflüssigen – Bedeutungsverwirrungen bleibt der Leser involviert, auch aufgrund des Stils und der Schreibweise des Autors, die sehr dicht, konkret und von starker kommunikativer Wirkung ist.

Federica Manzon, „Alma“ (Feltrinelli, Seite 272)

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