Im Zentrum von Udine umschließt eine 20 Meter hohe Installation die Opfer von Femiziden – Nordest24

Ab dem 7. Mai im Herzen von Udine, Gianluca Costantiniein bekannter Künstler und Aktivist, fordert uns mit seinem neuen Werk heraus“Es gibt Lieben ohne Paradies„. Bei dieser Installation handelt es sich um eine Denkmal des Schmerzes sondern auch eine Einladung zum Nachdenken geschlechtsspezifische Gewalteine Plage, die trotz kontinuierlicher Bemühungen in unserer Gesellschaft fortbesteht.

Die namenlosen Opfer

In der Mitte des Platzes a Ein Kreis von 20 Metern Durchmesser enthält die Porträts von Frauen, die Opfer von Feminiziden wurden. Die Geschichten von Giulia Cecchettin, Carol Maltesi und vielen anderen gehen aus dieser Installation hervor, die darauf abzielt, an ihr zerbrochenes Leben zu erinnern und es zu ehren. Der Architekt Alberto Cervesato arbeitete mit Costantini zusammen, um diesem Raum der Erinnerung und Reflexion Gestalt zu verleihen.

Gianluca Costantinis Beitrag zum Kampf gegen Gewalt gegen Frauen

Von der Kunst zur öffentlichen Debatte

An der Eröffnung des Werkes werden Persönlichkeiten des Kalibers teilnehmen Maddalena Bosio, Anwältin aus Udine und Schriftstellerin, die einen Teil ihrer Karriere der Verteidigung der Menschenrechte gewidmet hat. Die Veranstaltung ist Teil eines umfassenderen Engagements des Nah-/Far-Festivals und des Terzani-Preises, der in diesem Jahr hochaktuelle Themen in sein Programm aufgenommen hat.

Ein kontinuierliches Engagement

Costantini hat sein künstlerisches Talent immer als Werkzeug für den Aktivismus genutzt. Durch die Zusammenarbeit mit Organisationen wie ActionAid und Amnesty International und durch seine Arbeiten bringt der Künstler soziale Ungerechtigkeiten ans Licht, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf geschlechtsspezifischer Gewalt liegt.

Die Worte von Gianluca Costantini

Die emotionale Kraft der Kunst

«Indem ich diese Frauen zeichne, versuche ich, Gewalt mit Kunst zu bekämpfen. „Jedes Porträt ist ein Appell an unsere Gesellschaft, sich zu verändern, Gewalt gegen Frauen anzuerkennen und zu stoppen“, sagt Costantini. Seine Worte sind eine eindringliche Erinnerung an die kollektive Verantwortung, diese Tragödien zu verhindern und zu bekämpfen.

Das Festival nah/fern 2024

Metamorphose: das diesjährige Thema

Die 20. Ausgabe des Festivals findet vom 7. bis 12. Mai statt und konzentriert sich auf die Veränderungen unserer Welt. Mit über 120 Veranstaltungen und 200 Rednern befasst sich das Festival mit wichtigen Themen wie anhaltenden Kriegen, sozioökonomischen Veränderungen und Umweltherausforderungen. Eine unverzichtbare Veranstaltung für alle, die durch Dialog und Kunst tiefer in die zeitgenössische Dynamik eintauchen möchten.


Gianluca Costantini erinnert mit seiner Installation „There are loves without paradise“ nicht nur an die Opfer von Feminiziden, sondern regt auch zu einer wichtigen Reflexion darüber an, wie die Gesellschaft gegen geschlechtsspezifische Gewalt vorgehen kann und muss. Diese Arbeit, Teil des kulturellen und sozialen Gefüges von Udine, lädt uns ein, nicht gleichgültig zu sein und für eine Zukunft ohne Gewalt zu kämpfen.

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