Der Angriff auf Rafah steht unmittelbar bevor. Ägypten befürchtet Massenflucht

Der Angriff auf Rafah steht unmittelbar bevor. Ägypten befürchtet Massenflucht
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Israel bereitet sich weiterhin auf die angekündigte Offensive in Rafah vor, dem letzten Zufluchtsort von über einer Million Palästinensern im Gazastreifen, wo die humanitäre Krise derzeit katastrophal ist. Die Vereinigten Staaten und Ägypten sind besorgt über die mögliche Abwanderung der Palästinenser aus dem Sinai.

Stefano Leszczynski – Vatikanstadt

Die jüngsten Bedingungen, die die israelische Regierung den ägyptischen Unterhändlern diktiert hat, betreffen die Freilassung von mindestens 20 Geiseln durch die Hamas, darunter Frauen, Soldaten, ältere Menschen und Menschen in ernsten Zuständen. Das Gegenstück ist die Rückkehr palästinensischer Zivilisten im nördlichen Gazastreifen. Aber das Ende des Krieges wird ohnehin nicht erklärt. Tatsächlich hat die israelische Armee in den letzten Stunden Dutzende Panzer und gepanzerte Fahrzeuge entlang der Südgrenze zu Gaza, am israelischen Grenzübergang Kerem Shalom in der Nähe von Rafah, stationiert, und der Angriff scheint unmittelbar bevorzustehen und unvermeidlich.

Die humanitäre Krise

Die internationalen Kanzleien sind besorgt über das Schicksal von über einer Million palästinensischer Flüchtlinge in dem von Tel Aviv angegriffenen Gebiet. Washington Washington hat erneut Druck ausgeübt und die Einreise neuer Hilfsgüter für Zivilisten gefordert, auch weil der von Präsident Biden gewünschte provisorische Pier zur Erleichterung der Warenankunft im Gazastreifen noch lange nicht betriebsbereit ist. Das israelische Verteidigungsministerium gab heute Morgen bekannt, dass es grünes Licht für die Einfahrt von 344 mit humanitärer Hilfe beladenen Lastwagen in den Gazastreifen gegeben habe. Ein Rückgang für ein Gebiet, in dem die FAO den schwersten Notfall der Geschichte ausgerufen hat.

Hektische Verhandlungen

Ebenfalls heute Morgen traf eine ägyptische Delegation unter der Leitung des Geheimdienstchefs von Kairo in Israel ein. Ägyptens Hauptsorge besteht darin, dass es mit der Möglichkeit einer Massenflucht in Richtung Sinai rechnen muss, wenn der Angriff auf Rafah beginnt. Auch US-Außenminister Antony Blinken wird voraussichtlich am Dienstag nach Israel zurückkehren. Im Mittelpunkt der Gespräche standen der Einsatz in Rafah und die Freilassung der am 7. Oktober von der Hamas entführten israelischen Geiseln.

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