Europäische Fotografie auf Reisen zwischen Wolken, Flüssen und Bergen

Reggio Emilia, 26. April 2024 – Natur Mutter- und Stiefmutternatur. Der Mensch ist Teil der Natur und mehr als das. Natur, die ihr Wissen verbirgt, ihre Macht aber auch auf zerstörerische Weise offenbaren kann. Europäische Fotografie 2024 – mit dem Titel „Die Natur liebt es, sich zu verstecken“ – Ausgehend vom Kontext des Anthropozäns erforscht es das Leben auf der Erde und befasst sich mit Fragen der Nachhaltigkeit aus der Perspektive der von den Kuratoren für diese neunzehnte Ausgabe ausgewählten Künstler Tim Clark, Walter Guadagnini und Luce Lebart.

Heute waren sie es Die Ausstellungen wurden eröffnet des offiziellen Rundgangs im Palazzo Magnani, im Kreuzgang von San Pietro, im Palazzo da Mosto, in der Villa Zironi, im Palazzo dei Musei, in der Biblioteca Panizzi, im Spazio Gerra, zusammen mit dem Off Circuit Veranstaltungen und Treffen die die Eröffnungstage begleiten. Beginnen mit Photophonie die musikalische Version des Festivals, kuratiert von Max Casacci (Produzent und Gründer von Subsonica), das dieses Jahr den Titel „Urban Souls“ trägt und sich der Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer italienischen Musik widmet, die in der Lage ist, schwarze und Soul-Wurzeln mit der Komplexität zeitgenössischer urbaner Sprachen durch Melodien zu verbinden und Worte.

Morgen Abend ist die Bühne auf der Piazza San Prospero (ab 21 Uhr). DJ-Set von Venerus, das den Platz in einen bunten Tanzsaal ohne Raum-Zeit-Grenzen verwandelt. Stattdessen übermorgen – um 17 Uhr Reiterin – Mariasole BiancoMeeresbiologe, wird auf einem von Max Casacci geschaffenen Teppich aus Naturgeräuschen über die Geheimnisse und erstaunlichen Kuriositäten des großen Ozeans sprechen.

Zu den Terminen gehören morgen früh um 11 Uhr im Kreuzgang von San Pietro die Dichterin Mariangela Gualtieri unterhält sich mit Loredana Lipperini über die in den Ausstellungen zum Ausdruck gebrachten Themen. Übermorgen (wiederum 11 Uhr im Kreuzgang von San Pietro) wird Lipperini mit ihm sprechen Marco Paolini rund um Natur und Worte.

Ich bin zehn Ausstellungen im Kloster San Pietro. Unter diesen fällt die Ausstellung Dal durch die Lebendigkeit der Farben auf, die mit der Dramatik des Themas kontrastiert Der indische Fotograf Arko Dattodas drei konzeptionell unterschiedliche Sichtweisen auf das Bengaldelta vorschlägt, das als eines der Epizentren des Klimawandels gilt.

Der steigende Meeresspiegel und die stark ansteigenden Flüsse haben viele Inseln in der Region überschwemmt und Millionen Menschen der Gefahr ausgesetzt, zu Klimaflüchtlingen zu werden. Nicht verpassen sollten Sie im Erdgeschoss die Ausstellung, die in einer Gemeinschaftsausstellung mit dem Titel „Sky Album. 150 Jahre Wolkenerfassung“ von der unendlichen Veränderlichkeit der Wolken erzählt. Die Ausstellung zelebriert die Weite und Schönheit der Wolken und die Einzigartigkeit der leidenschaftlichen Praxis – von Wissenschaftlern, Amateuren und Künstlern – den Himmel zu fotografieren.

ZU Palazzo da Mosto Zu sehen sind unter anderem die vom Unternehmen in Auftrag gegebenen Bilder künstlerische Leitung an Karim El Maktafi, gesammelt unter dem Titel „Tag für Tag“. Ein Blick auf die inneren Bereiche unseres Apennins, der sein besonderes kulturelles Erbe offenbart.

Zum Museen Es gibt Platz für die dem Werk gewidmete Ausstellung Luigi Ghirri – „Passage Zones“, das eine Reflexion über das Thema Dunkelheit und Nacht bietet. Ausgangspunkt sind die zahlreichen nächtlichen Werke, die Luigi Ghirri während seiner Inszenierung geschaffen hat, sowie die Arbeiten verschiedener Autoren von internationaler Bedeutung, die ausgehend von den Experimenten zum Medium und zur Sichtbarkeit Ende der 1960er Jahre die Dunkelheit als Medium nutzen Möglichkeit zur Erzählung. Die Ausstellung findet ebenfalls im Palazzo dei Musei statt Junge italienische Fotografie #11 dessen Künstler am Luigi-Ghirri-Preis 2024 teilnehmen.

Palazzo Magnani beherbergt das Monumentale Susan Meiselas Retrospektive (1948 Baltimore, USA), die durch ihre Arbeit in den Konfliktgebieten Mittelamerikas (zwischen 1978 und 1983) und insbesondere durch ihre kraftvollen Aufnahmen der nicaraguanischen Revolution bekannt wurde. Die Ausstellung mit dem Titel „Vermittlungen“ist die umfassendste Retrospektive, die jemals in Europa gezeigt wurde, und vereint eine Auswahl von Werken von den Siebzigern bis heute.

Wiedereröffnung dann zu Fotografia Europea Villa Zironi, ein Juwel eklektischer Jugendstilarchitektur, das wie eine kostbare Schatztruhe die von Marina Dacci kuratierte Ausstellung „Roots“ von Silvia Infranco umhüllt. Die ausgestellten faszinierenden Objekte sind das Ergebnis der Forschung des Künstlers zu Kräutern und Arzneibüchern. Informationen und gesamtes Programm auf Fotografiaeuropea.it

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