Der rechtsextreme österreichische Staatschef Sellner wird Stadtrat Anderlan treffen. Die Anpi: „Bringt gefährliche fremdenfeindliche Initiativen nach Bozen“ – Südtirol – Südtirol

Der rechtsextreme österreichische Staatschef Sellner wird Stadtrat Anderlan treffen. Die Anpi: „Bringt gefährliche fremdenfeindliche Initiativen nach Bozen“ – Südtirol – Südtirol
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BOZEN. Der Führer der österreichischen extremen Rechten und der Identitären Bewegung, Martin Sellner kündigte auf X (ehemals Twitter) seinen Besuch in Bozen an und a Treffen mit dem Südtiroler Landesrat Jürgen Wirth Anderlan.

Wegen seiner extremistischen Positionen Sellner Ihm ist die Einreise in die USA und nach Großbritannien verboten. Sellner ist ein Verfechter von „Rückwanderung„, also die massive Ausweisung von Ausländern, aber beispielsweise auch von deutschen Staatsbürgern „nicht assimilierter“ ausländischer Herkunft. „Als wir uns in Wien trafen, war es Liebe auf den ersten Blick (mit Jürgen Wirth Anderlan, Hrsg.) – schreibt Sellner und bittet seine Unterstützer um eine Stellungnahme zu seinem Vorschlag, am 5. Mai zu einem „revolutionären Frühstück“ in die Südtiroler Landeshauptstadt zu reisen.

„Wir hatten vereinbart, uns in Bozen erneut zu treffen, aber ich habe aus den Medien von der Ankündigung erfahren“, sagte Anderlan gegenüber Ansa. Auf die scharfe Kritik an Sellners politischen Positionen antwortet der ehemalige Kommandant der Südtiroler Schützen: „Matrin ist meine Freundin und ich treffe wen ich will. Unter anderem gelte ich mittlerweile als gefährlicher als er“, scherzte Writh Anderlan mit Blick auf die umstrittene Rede auf einem FPÖ-Kongress in Österreich.

Anpi Alto Adige Südtirol greift an: „Das Treffen zielt ausdrücklich darauf ab, Sellners gefährliche fremdenfeindliche Initiativen auch auf unser Land auszudehnen, insbesondere jene zur sogenannten ‚Remigration‘ und zur Abschiebung von Millionen von Migranten“, sagt er, darum bitten, die Einreise zu verweigern in Italien zum österreichischen Politiker. In einer Mitteilung bekräftigt der Partisanenverband „zum x-ten Mal, dass Martin Sellner Anführer der rechtsextremen Gruppe Österreichische Identitäre Bewegung (IBÖ) ist, einer offen fremdenfeindlichen und rassistischen Organisation, die mit Neonazi-Gruppen und anderen Bewegungen der Europäischen Union verbunden ist.“ Rechtsextreme wie die AfD in Deutschland, Gegenstand zahlreicher Ermittlungen und gerichtlicher Maßnahmen. Großbritannien und die USA hielten ihn bereits für eine gefährliche Person und verweigerten ihm ein Einreisevisum. Deutschland denkt darüber nach.“

„In Österreich und Deutschland mobilisieren Hunderttausende Bürgerinnen und Bürger gegen Rassismus und für die Verteidigung der Demokratie.“ „Politik, Institutionen und Zivilgesellschaft eines multikulturellen Landes wie unseres dürfen angesichts klarer und umfassender Verstöße gegen die Verfassung sowie die geltenden italienischen und europäischen Gesetze nicht nachsichtig sein oder gleichgültig bleiben“, schließt Anpi.

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