Südtirol bildet 14 neue Berufsfeuerwehrleute aus

Südtirol bildet 14 neue Berufsfeuerwehrleute aus
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Auch Interventionen bei Waldbränden stehen im Mittelpunkt der Ausbildung

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Der Löschhubschrauber holt Wasser aus der Etsch und fliegt zu den mobilen Tanks zur Zwischenlagerung, während die mobilen Pumpen zum Löschen des Feuers eingesetzt werden. Wenn es um einen Waldbrand geht, der vom Boden und aus der Luft simuliert wird, ist die Vernetzung unerlässlich, um einen Eingriff in kürzester Zeit durchzuführen.
Nach neunmonatiger Ausbildung steht der 11. Feuerwehrlehrgang kurz vor dem Abschluss. Am Ende der Ausbildung werden 13 Feuerwehranwärterinnen und eine Feuerwehranwärterin nach bestandener Prüfung in die Ständige Feuerwehr Bozen aufgenommen.

Der Landespräsident und Katastrophenschutzrat Arno Kompatscher und der Forstrat Luis Walcher konnten bei der heutigen Übung auf dem Monte Imperiale (Kaiserberg) die verschiedenen Phasen der Rettungsaktionen aus erster Hand kennenlernen. , im Schloss Firmian. Anwesend war auch der Leiter des Katastrophenschutzamtes Klaus Unterweger. Erstmals kamen Drohnen zum Einsatz, die über Funk Anweisungen vom Personal vor Ort erhielten.

„Feuerwehrleute streben einen Beruf an, der auch eine Berufung darstellt, denn ihre Aufgabe wird es sein, sich bei Rettungseinsätzen für das Wohl und den Schutz der Bevölkerung einzusetzen“, wollte Präsident Kompatscher unterstreichen: „Sie haben bereits eine lehrreiche Ausbildung absolviert, anstrengend.“ „Ein Teil dieses intensiven Programms wartet noch auf Sie“, sagte Kompatscher weiter und wandte sich an zukünftige Berufsfeuerwehrleute.
„Heute wird die Zusammenarbeit zwischen dem Landesforstkorps und den Feuerwehrleuten des Ständigen Korps Bozen im Hinblick auf die kommende Waldbrandsaison in die Praxis umgesetzt“, sagte Landesrat Luis Walcher.

„Im vergangenen Jahr wurden in Südtirol 33 Waldbrände und Buschbrände registriert, von denen eine Gesamtfläche von 28,4 Hektar Wald betroffen war“, erklärte Rainer Ploner, Direktor der Forstinspektion Bozen 1.
Der Durchschnitt pro Brand betrug fast einen Hektar (0,87 Hektar). Diese Daten sind auf das rechtzeitige Eingreifen aller Rettungskräfte, Brandbekämpfungsteams und Forstpersonal zurückzuführen.

Theoretische und praktische Ausbildung
„Im Rahmen der Ausbildung haben seit September 13 Feuerwehranwärterinnen und eine Feuerwehranwärterin eine theoretische und praktische Ausbildung absolviert, die sie am 7. Juni abschließen werden“, unterstreicht der Lehrgangsleiter, Brandinspektor Felix Reggiani.
Neben der Brandbekämpfung, auch bei Flughafenbränden, und der technischen Hilfeleistung stehen auch Einsätze bei Verkehrsunfällen, Arbeitsunfällen und Unfällen mit gefährlichen Stoffen sowie medizinische Hilfe und Erste Hilfe auf dem Kalender. Alle Kursteilnehmer werden in 100 Unterrichtsstunden, sowie einem Kurs zur Rettung in Fließgewässern, zum Rettungsschwimmer ausgebildet.

Zum Programm gehören auch Höhenrettung und Absturzsicherung. Auch der theoretische Teil des Studiums ist umfassend und umfasst Themen wie Chemie, Physik und Bauwesen sowie die rechtlichen Grundlagen der Feuerwehr und der Kriminalpolizei.
Während der Ausbildung werden auch die verschiedenen Fahrzeuge der Berufsfeuerwehrleute, Schemata und Interventionsverfahren vorgestellt, da jeder Feuerwehrmann bei jedem Einsatz bestimmte festgelegte Aufgaben erfüllen muss.
Der Unterricht findet außerdem an der Landesfeuerwehrschule in Rom und bei der Berufsfeuerwehr München statt.

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