Eine großartige musikalische Freundschaft: Riccardo Muti und die Wiener Philharmoniker eröffnen am Samstag, 11. Mai, die XXXV. Ausgabe des Ravenna Festivals

Eine großartige musikalische Freundschaft: Riccardo Muti und die Wiener Philharmoniker eröffnen am Samstag, 11. Mai, die XXXV. Ausgabe des Ravenna Festivals
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Es ist zweifellos die privilegierte Beziehung, die die Stadt Ravenna und ihr Festival verbindet Riccardo Muti dass wir die Gelegenheit verdanken, den Auftritt des vielleicht besten Orchesters der Welt erneut miterleben zu dürfen: die Wiener Philharmoniker. Das berühmte Wiener Team hat die Aufgabe, das zu eröffnen XXXV. Ausgabe des Ravenna Festivals, Samstag, 11. Mai, um 21 Uhr in einem mit über 3500 Zuschauern gefüllten Pala De André (Das Konzert ist tatsächlich bereits ausverkauft). Am Pult steht natürlich Maestro Muti, der seit über einem halben Jahrhundert mit den Wiener Philharmonikern zusammenarbeitet. Auf dem Programm stehen zwei Meisterwerke, die die Besonderheiten dieses einzigartigen, unverkennbar „wienerischen“ Klangs, der dieses außergewöhnliche Orchester auszeichnet, am besten hervorheben können: 1. Wolfgang Amadeus Mozart, mit Sinfonie Nr. 35 D-Dur „Haffner“ KV 385; dann Franz Schubert, mit Symphonie Nr. 9 in C-Dur „A grande“ D 944.

Die Wiener Philharmoniker und Ravenna

Das letzte Mal waren die Wiener Philharmoniker im Jahr 2021 mit zwei Konzerten in Ravenna, als die „Covid-Protokolle“ noch in Kraft waren, doch der erste Auftritt in Ravenna datiert schon viele Jahre früher, im Jahr 1992, während einige Jahre später, im Jahr 1996, Gerade in Ravenna wären sie mit Cosi fan tutte, dem ersten Stück der Mozart-Da-Ponte-Trilogie, erstmals außerhalb ihres eigenen Theaters ins Loch geraten.

Die Wiener Philharmoniker und Maestro Riccardo Muti

Am Pult steht immer Riccardo Muti, den die Wiener Philharmoniker, wie gesagt, seit 1971, als Herbert von Karajan ihn nach Salzburg berufen hat, durch tiefen gegenseitigen Respekt und Freundschaft verbinden. Seitdem hat Muti sie bei mehr als 500 Auftritten geleitet, darunter Opern und Konzerte: Es ist sicherlich kein Zufall, dass Muti am 1. Januar zu seinem siebten Silvesterabend im Musikverein gerufen wird und vor allem, dass er in den letzten Tagen ausgewählt wurde der Wiener Philharmoniker anlässlich des 200. Jubiläums von Beethovens Neunter Symphonie. Denn einerseits zögert Orchesterpräsident Daniel Froschauer nicht, Muti als „eine herausragende Rolle in der Geschichte der Wiener“ anzuerkennen und zu unterstreichen, wie er „mit seiner Arbeit deren Repertoire und Klang auf einzigartige Weise geprägt hat“. Weg” ; Andererseits hat Riccardo Muti (der auch Ehrenmitglied ist) mehrfach bekräftigt, „dass er viel von den Wienern gelernt hat: den Sinn für Phrasierung, das Timbre, die Farbe, die mitteleuropäische Kultur, eine Art.“ Klang, der zusammen mit meiner italienischen Kultur die Kombination darstellt, die ich immer versucht habe, allen Orchestern, die ich dirigiert habe, zu vermitteln.“

Die Musik auf dem Programm

Apropos Musik: Die „Wiener“-Natur steckt bereits in den Namen: Mozart und Schubert. Ursprünglich als Serenade im Auftrag der Salzburger Familie Haffner konzipiert, schrieb Mozart die „Haffner“-Symphonie 1762 in wenigen Tagen, retuschierte sie dann (und schnitt sie), gab ihr das endgültige Gewand einer Symphonie und führte sie in der Wiener Hauptsprache auf Theater. Sicherlich war der Prozess der Komposition, aber auch der Verbreitung der „Großen“ länger und schmerzhafter: Schuberts letzte Symphonie, die 1828 wenige Monate vor seinem Tod fertiggestellt wurde, wurde von Schumann erst 1839 in seinen Nachlässen gefunden und schließlich für die aufgeführt erstmals unter der Leitung von Mendelssohn. Eine ehrgeizige Partitur, in der der Komponist das Gleichgewicht der klassischen Form von innen heraus „erzwingt“, um Stimmungen des romantischen Symphonismus vorwegzunehmen – lockert den traditionellen thematischen Kontrast, indem er die erzählerische Kohärenz auf eine Ebene unterirdischer Tonbeziehungen verlagert, eingetaucht in ein unerbittliches rhythmisches Gefüge. Das Konzert ist dank der Unterstützung von Eni, Hauptpartner des Ravenna Festivals, möglich.

Infos: 0544 249244, www.ravennafestival.org

Kostenloser Shuttle zum Konzert mit drei Abfahrten vom Bahnhof (19:40, 20:00 und 20:20 Uhr) und zurück.

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