Zwei wertvolle Gemälde kehren in das Diözesanmuseum von Lecce zurück

Vom 11. bis 19. Mai finden auch in der Diözese Lecce die Tage zur Förderung des kirchlichen Kulturerbes 2024 statt – organisiert von den Ämtern für kirchliches Kulturerbe und für religiöse Gebäude.

Die Tage werden in Italien vom Nationalbüro für kirchliches Kulturerbe und religiöse Gebäude der Italienischen Bischofskonferenz gemeinsam mit Amei – Verband italienischer kirchlicher Museen, Aae – Verband kirchlicher Archivare und Abei – Verband italienischer kirchlicher Bibliothekare gefördert.

Bei der Rückkehr in die Diözese Lecce kehren genau anlässlich dieser Tage zwei wichtige Werke in das Diözesanmuseum zurück und bereichern die Sammlung weiter. Dabei handelt es sich um zwei Gemälde von beträchtlicher Größe: Die Predigt des Heiligen Johannes des Täufers (176 x 250 cm) und der Heiligen Philomena (120 x 80 cm). Beide Gemälde waren noch nie zuvor der Öffentlichkeit ausgestellt worden.

Das erste Gemälde stellt die Predigt des Heiligen Johannes des Täufers dar und ist ein Werk aus der Kirche von Gesù oder Buon Consiglio in Lecce. Vor der Restaurierung befand sich die Leinwand in einem sehr schlechten Zustand und wurde in einem engen Korridor zurückgelassen. Das Werk wurde 1685 vom Mesagne-Maler Luca Paciolla geschaffen und ist ein Werk von hoher künstlerischer Qualität. Die Leinwand ist derzeit im Museum ausgestellt, jedoch nicht an ihrem endgültigen Standort. Die temporäre Position ermöglicht es Ihnen, die lange durchgeführte Restaurierungsarbeit zu würdigen.

Das zweite Gemälde stellt eine Heilige Philomena dar, die von einem anonymen Autor zwischen Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts geschaffen wurde. Das Werk stellt die Heilige in einer volkstümlichen Bildkomposition dar: Die halb liegende Heilige hält ihre Attribute in der Hand (einen Lilienstrauß und einen Pfeil), während sie von einem Engel mit einer Blumenkrone gekrönt wird.

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