China, Baidu-Manager an die Mitarbeiter: „Ihr Wohlbefinden zählt nicht, nur die Ergebnisse“

China, Baidu-Manager an die Mitarbeiter: „Ihr Wohlbefinden zählt nicht, nur die Ergebnisse“
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Die Debatte über die toxische Arbeitskultur in China ist in den sozialen Netzwerken von Mandarin mit dem Fall von Qu Jing, einem „Tigermanager“ des High-Tech-Riesen Baidu, erneut explodiert. Die Frau musste von ihrer Rolle als einflussreiche Leiterin der Medienarbeit bei Google in China zurücktreten, nachdem sie unter Beschuss geraten war, nachdem sie mindestens vier Videos veröffentlicht hatte, in denen sie sich für die Notwendigkeit von 24/7-Arbeit aussprach.

Videos in sozialen Medien

Qu verspottete Mitarbeiter und forderte in den Videos „gutes Benehmen“ mit einer Reihe brutaler und direkter Botschaften, darunter „Ich bin nicht deine Schwiegermutter, ich kann dich zerstören“ und „Wer auch immer hier arbeitet, muss 24 Stunden am Tag erreichbar sein.“ Wir arbeiten sogar 50 Tage hintereinander und Ihr Wohlbefinden spielt keine Rolle. Darüber hinaus „muss das Telefon 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche eingeschaltet sein“ und die Arbeitnehmer werden darauf hingewiesen, dass sie jederzeit und um jeden Preis erreichbar sein müssen. „Ich bin nicht einmal deine Mutter“, fügte sie in einem der auf Douyin, der chinesischen Version von TikTok, veröffentlichten Clips hinzu und drohte bei Verstößen mit sofortiger Entlassung.

Die unerbittliche Kontroverse

Harte Worte und Töne haben die Kontroverse über die unerbittliche toxische Arbeitskultur neu entfacht, die über die „996“ des Technologiesektors hinausgeht, auf die sich unter anderem Alibabas Gründungsguru Jack Ma bezieht Er arbeitete sechs Tage die Woche von 9 bis 21 Uhr, was laut dem Tycoon aufgrund seiner persönlichen Erfahrung als Mindestlohn im High-Tech-Sektor galt, um erfolgreich zu sein. Aussagen vor einigen Jahren, die natürlich eine weitere erbitterte Online-Debatte über Chinas giftige Arbeitskultur ausgelöst hatten.

Rücktritt notwendig

Im Fall von Qu war die Aufregung in den sozialen Medien jedoch so groß, dass sie den Technologieriesen Baidu dazu drängte, einen möglichst schnellen Ausweg zu finden. Und die Entschuldigungen des Managers reichten nicht aus: Der Rücktritt wurde als der einzig sinnvolle Weg zur Entspannung angesehen.

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