Die Ergebnisse des Projekts „Generation Z…für digitale Unabhängigkeit“ präsentiert in Modica (Video) –

Die Ergebnisse des Projekts „Generation Z…für digitale Unabhängigkeit“ präsentiert in Modica (Video) –
Die Ergebnisse des Projekts „Generation Z…für digitale Unabhängigkeit“ präsentiert in Modica (Video) –

Die Ergebnisse des Projekts „Generation Z…für digitale Unabhängigkeit“ wurden gestern in Modica im Rahmen eines Schulungs- und Informationsseminars vorgestellt.

Die Schule für Sozialarbeiter“F. Stagno D’Alcontres“, stellte am Donnerstag, 9. Mai 2024, in der Aula Magna (Kirche San Giuseppe) im Rahmen eines Abschlussseminars die Ergebnisse des Aktionsforschungsprojekts „Generation Z und Soziales für digitale Unabhängigkeit“ vor.

Die Veranstaltung, an der ein großes und vielfältiges Publikum bestehend aus jungen Menschen, Universitätsstudenten, Fachleuten aus dem sozialen Bereich, Lehrern und Referenzerwachsenen teilnahm, erwies sich als entscheidender Moment für die Diskussion der Herausforderungen und Chancen, die das digitale Zeitalter mit sich bringt .

Woher kommt Aktionsforschung?

Das zentrale Thema der Aktionsforschung waren Verhaltenssüchte, insbesondere solche im Zusammenhang mit der übermäßigen Nutzung digitaler Geräte und der Internetverbindung. Das Projekt untersuchte die Gewohnheiten junger Menschen und ihr Wissen zum Thema Sucht von Oktober 2023 bis Mai 2024. Die Forschung sammelte quantitative und qualitative Daten.

Das Projekt „hat durch die Logik der Aktionsforschung“, erklärt der Manager Corrado Parisi, „die Entscheidungen von Jugendlichen positiv beeinflusst und einige präventive Maßnahmen umgesetzt, um die mit Sucht verbundenen Risiken zu verringern.“ Die von unserem Projekt durchgeführten Maßnahmen überschnitten sich nicht mit denen der Institutionen, sondern arbeiteten mit ihnen zusammen, um immer mehr Unterstützungselemente anzubieten.“

Schulungsmaßnahmen zur Unterstützung der Forschung

Das Seminar wurde mit Grußworten von Gian Piero Saladino, Direktor der Schule, von Chiara Facello, Stadträtin für Sozialpolitik der Gemeinde Modica, von Professorin Lidia Lo Schiavo im Namen der Universität Messina und von Matilde Sessa im Namen der Region eröffnet Orden der Sozialarbeiter und des Prof. Bartolomeo Saitta, Direktor des Berufsinstituts „Principi Grimaldi“.

Nach der Begrüßung wurde das Wort an Prof. Francesco Pira, Professor an der Universität Messina, Autor des Buches „Sons of APPs“, das die anwesenden Studenten in einen Erfahrungsdialog über die tägliche Nutzung von Apps und sozialen Medien einbezog.

„Die Kinder der APPs – erklärt Francesco Pira – sind unsere Kinder und nicht die Marsianer, aber wir können das nicht verstehen. Unsere Verantwortung besteht darin, für ihr digitales Wohlergehen zu sorgen. Wir Erwachsenen dürfen niemals die Situation eines Richters übernehmen, sondern wir müssen verständnisvoll sein und zuhören, denn das sind große Chancen und große Risiken.“

Die anderen Reden, die von den Anwesenden ebenfalls sehr geschätzt wurden, wurden von Dr. Giuseppe Raffa, Pädagoge der Asp 7 von Ragusa, und von Prof. Lidia Lo Schiavo, Unime-Lehrerin, gehalten. In beiden Interventionen entstand die Notwendigkeit, junge Menschen zu studieren, nicht um sie zu beurteilen, sondern zunehmend einen Schlüssel zum Verständnis und zur Bewältigung von Krisen und Schwierigkeiten zu finden.

Den letzten theoretischen Vortrag hielt Tonino Solarino, der die Rolle der Referenzerwachsenen in dieser Forschung zur Generation Z vorstellte und insbesondere die wesentlichen Aspekte ihrer pädagogischen Rolle verdeutlichte.

Die Protagonisten der Aktionsforschung

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 165 Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren sowie die Bezugspersonen Eltern, Lehrer und Erzieher befragt. Dabei gilt es mehrere Ziele zu erreichen: Gewohnheiten und Verhaltensweisen hervorheben, geeignete Werkzeuge zur Erkennung, Bewältigung von Gewohnheiten und Schwierigkeiten bereitstellen, Schulungen und informative Besprechungsmomente schaffen.

Die Forschung umfasste die ISS „Galilei-Campaill“ von Modica, die ISS „G. Verga“ von Modica, IPS „Principi Grimaldi“ von Modica, Wissenschaftliches Gymnasium „Enrico Fermi“ von Ragusa, Salesianisches Oratorium von Ragusa und die Pfadfindergruppe Agesci Modica 1.

Den 165 Jugendlichen wurden 49 Fragen gestellt, die nach Themen gegliedert waren: Süchte im Allgemeinen, Substanzabhängigkeiten, digital und sozial sowie Vorschläge oder mögliche Lösungen.

Die Ergebnisse des Fragebogens

Einige wichtige Daten: 95 % der Befragten glauben, dass Süchte unterschiedslos jeden treffen können, die restlichen 5 % glauben, dass sie nur diejenigen treffen können, die Risiken ausgesetzt sind. 143 junge Menschen glauben, dass Stress zur Entwicklung von Suchterkrankungen führt, während 104 glauben, dass es sich um persönliche und familiäre Probleme handelt. 65 % der Befragten glauben, dass Bildung und Aufklärung zur Suchtprävention beitragen. 80 % der Befragten glauben, dass soziale und psychologische Unterstützung für Menschen in Suchtsituationen notwendig ist. Die Rolle der Familie wird als wichtig, aber nicht als entscheidend erachtet. Schließlich sind 83 % der Meinung, dass Menschen mit Suchterkrankungen geholfen und nicht verurteilt werden sollte.

In Bezug auf digitale und soziale Süchte zeigt sich, dass mehr als 50 % digitale Geräte nutzen, um sich mit sozialen Netzwerken zu verbinden, wobei die Referenz-sozialen Netzwerke Instagram und TikTok sind. Mehr als 45 % der jungen Menschen verbringen 4 bis 6 Stunden am Tag in sozialen Medien, 40 % verbringen zwischen 2 und 3 Stunden. 96 % der Jugendlichen sind der Meinung, dass die digitale Sucht in ihrer Altersgruppe ein weit verbreitetes Problem darstellt.

Bezüglich des Einflusses sozialer Medien auf ihr Leben sind die Befragten der Meinung, dass soziale Medien einen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit (70 %), die Schlafqualität (80 %), 65 % zwischenmenschliche Beziehungen und 78 % auch Auswirkungen auf den Schulfortschritt sehen.

Knapp die Hälfte hält digitale Bildung für notwendig, 35 % meinen, sie sei für alle notwendig. Aus der Forschung zum Umgang mit Zeit und Emotionen ergeben sich ermutigende Daten. Die 165 befragten Jugendlichen verfügen über ein gutes Risikobewusstsein und bitten die Erwachsenenwelt um Schutz, Unterstützung und Unterstützung.

Die Soziallabore sind ein Raum für den Aufbau von Beziehungen und Begegnungen

Zusätzlich zu Interviews mithilfe eines Fragebogens richtete die Schule soziale Workshops ein, in denen sich die Kinder als Protagonisten fühlten und in freier und vertraulicher Weise Überlegungen und Probleme im Zusammenhang mit Beziehungs- und emotionalen Schwierigkeiten austauschten. Die Aktivitäten wurden auf interaktive und erlebnisorientierte Weise durchgeführt. Aus diesen Treffen ging hervor, dass „Gen Z“ noch immer die Fähigkeit besitzt, Beziehungen zu anderen einzugehen, sich selbst und andere zu spüren. Diese Daten lassen uns sagen, dass es notwendig ist, diese Fähigkeiten zu bewahren und zu stärken, die für ihr psycho-physisches Wohlbefinden von grundlegender Bedeutung sind, um ihnen die Möglichkeit zu geben, echte und nährende Beziehungen aufzubauen.

Das Projekt „Pari e imPari“ ist eine praktische Anwendung der Forschung

Am Nachmittag fand schließlich die Abschlusspräsentation des PCTO (Paths for Transversal Skills and Orientation) mit dem Titel „Pari und imPari: Labor gegen geschlechtsspezifische Gewalt zur Förderung von Bildungsstilen, die auf Parität und Gleichheit basieren“ statt.

„Pari e Impari – erklärt Carla Belluardo – entstand aus den Ideen, die während des Seminars zur Gleichstellung der Geschlechter im September 2023 entstanden. Das von der Schule konzipierte Projekt ist auch von europäischen Strategien zur Gleichstellung der Geschlechter inspiriert. Das allgemeine Ziel bestand darin, ein sozialpsychopädagogisches Labor zu schaffen, das einerseits auf einer pädagogischen Logik zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt basiert und andererseits eine Kultur der Gleichheit und des Respekts fördert.“

Die jungen Protagonisten der Workshops nahmen an der Präsentation teil und erzählten von ihren Erfahrungen während der PCTO-Treffen. Während der Geschichte präsentierten die Protagonisten Fotostimmen, von den Kindern aufgenommene Bilder, mit dem Ziel, die digitale Welt bewusst als pädagogisches Werkzeug zu nutzen und so eine Kultur der Gleichberechtigung zu fördern.

Die Interviews

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