Neri Marcorè im Theater und Kino in Piacenza, mit dem Film Zamora und der Show „La Buona Novella“

Neri Marcorè im Theater und Kino in Piacenza, mit dem Film Zamora und der Show „La Buona Novella“
Neri Marcorè im Theater und Kino in Piacenza, mit dem Film Zamora und der Show „La Buona Novella“

Neri Marcorè tritt in Piacenza doppelt auf: Am 22. Mai wird er im Dialog mit Carlo Confalonieri im Kino Corso Multisala am 22. Mai seinen Film Zamora vorstellen, in dem er sein Debüt als Regisseur gibt. Nach einer Stunde betritt er die Bühne des Stadttheaters zur „Premiere“ der Aufführung „La Buona Novella“, die am folgenden Tag, dem 23. Mai, wiederholt wird.

La Buona Novella ist eine Show, die als eine Art zeitgenössische heilige Darstellung konzipiert ist und die Lieder von Fabrizio de André mit Erzählpassagen aus den apokryphen Evangelien, von denen der Autor selbst inspiriert wurde, abwechselt und miteinander verknüpft.

La Buona Novella ist explizit theatralischer Natur und fast in der Form einer Kammeroper aufgebaut. Es ist das erste Konzeptalbum des Autors, dessen Partitur und Texte so komponiert sind, dass sie vielen Charakteren eine Stimme geben: Maria, Giuseppe, Tito, der Dieb, die Chormütter, u. a Zimmermann, das Volk.

Der Film Zamora hingegen basiert auf dem gleichnamigen Roman von Roberto Perrone und spielt in den sechziger Jahren. Walter Vismara ist ein dreißigjähriger Mann, der als Buchhalter in einer kleinen Fabrik in Vigevano arbeitet. Als die Firma, für die er arbeitet, ohne Vorwarnung schließt, findet Walter einen neuen Job bei einer anderen Firma im geschäftigen Mailand, wo er unter der Aufsicht seines Chefs, Cavalier Tosetto, steht. Letzterer hat eine Leidenschaft für den Fußball und zwingt seine Mitarbeiter, einmal pro Woche an einem Fußballwettbewerb teilzunehmen, bei dem es um einen Wettstreit zwischen Junggesellen und Verheirateten geht. Walter, der keinen besonderen Sinn für Fußball hat, stellt sich sofort ins Tor. Diese Wahl veranlasste den Ingenieur Gusperti, ihn ins Visier zu nehmen, und gab ihm sarkastisch den Spitznamen „Zamora“, in Anlehnung an den berühmten spanischen Torhüter der 1930er Jahre. Walter ist daher gezwungen, Guspertis Demütigungen sowohl auf dem Spielfeld als auch im Büro zu ertragen, was Walter dann dazu veranlassen wird, einen Plan zu schmieden, um sich an Gusperti zu rächen.

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