Ancona, wie die Energiewende aufgebaut ist

14. Mai

Ancona, wie die Energiewende aufgebaut ist

Kompetenzen und die Entstehung „erneuerbarer Gemeinschaften“ im Mittelpunkt der Versammlung des Ingenieurordens von Ancona, Freitag, 17. Mai

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Ancona14. Mai 2024 – „Ich bin ich selbst und die Umwelt: Wenn ich diese nicht bewahre, kann ich mich auch nicht schützen.“ José Ortega Y GasseDie gegenseitige Abhängigkeit zwischen Mensch und Natur haben wir bereits im letzten Jahrhundert erkannt. Heutzutage steht die Entwicklung der Technik nicht nur nicht im Widerspruch zum Respekt vor der Umwelt, sondern trägt im Gegenteil in entscheidender Weise dazu bei. Somit ist in dieser entscheidenden historischen Phase der Erholungsprozess der europäischen Volkswirtschaften mit dem Weg ihrer notwendigen ökologischen Nachhaltigkeit verknüpft. Die Technik ist das Merkmal der Vereinigung, das dazu führt, dass diese beiden Herausforderungen vereint bleiben, zusammenfallen und parallel ablaufen.

Stefano Capannelli Präsident des Ingenieurordens der Provinz Ancona

Im Mittelpunkt der Versammlung des Ordens der Ingenieure von Ancona, die für Freitag, den 17. Mai, ab 17.00 Uhr im Seebay Hotel in Portonovo geplant ist, besteht die Möglichkeit, durch Ad-hoc-Eingriffe das Konkrete und Wesentliche zu messen und darzustellen Teil der Ingenieurdisziplinen im Verlauf des ökologischen Wandels, von der Genehmigung des PNRR bis zur Einführung von REPowerEU. Besondere Schwerpunkte werden den Folgen des Erlasses des Ministeriums für Umwelt und Energiesicherheit gewidmet, der darauf abzielt, den Gemeinschaften für erneuerbare Energien (Cer) einen entscheidenden Schub zu verleihen, d. h. die Verbreitung von Formen des Eigenverbrauchs von Energie aus sauberen Quellen zu beschleunigen Quellen. Hierbei handelt es sich um eine hochmoderne Weiterentwicklung von Richtlinien und Strategien in der Energiewirtschaft, deren vorrangiges Anwendungsgebiet in der Implementierung von Eigenverbrauchskonfigurationen zur gemeinsamen Nutzung erneuerbarer Energien (CACER) liegt.

Auf der Grundlage verschiedener europäischer, überwiegend deutscher Erfahrungen wurde mit der neuen CACER-Verordnung ein verlässlicher, rationaler und umsetzbarer Regulierungsrahmen definiert. Es sind Anreizformen für verschiedene Arten von „flächendeckenden Eigenverbrauchs“-Konfigurationen vorgesehen. Insbesondere wird ein Tarifanreiz für das gesamte Staatsgebiet (von kleinen Gemeinden bis hin zu Metropolen) für eine maximal zulässige Leistung von 5 Gigawatt mit einer zeitlichen Begrenzung bis Ende 2027 und einem an die Gebiete gerichteten, nicht rückzahlbaren Beitrag vorgesehen von Gemeinden unter 5.000 Einwohnern aus den vom Pnrr bereitgestellten Mitteln (2,2 Milliarden Euro) für eine subventionierte Leistung von mindestens 2 Gigawatt bis zum 30. Juni 2026 und kumulativ mit dem Tarifanreiz.

Während der Veranstaltung wird untersucht, wie die technischen Fähigkeiten von Ingenieuren für die Planung und den Bau der für die Energiewende notwendigen Infrastruktur sowie für die Entwicklung effizienter und nachhaltiger Energie-Eigenverbrauchsmodelle von entscheidender Bedeutung sind. Vom Regulierungsentwurf bis zur Umsetzungsphase spielt der Ingenieur tatsächlich eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung und Bewältigung der technischen und regulatorischen Herausforderungen im Zusammenhang mit CACER und wird zu einer wesentlichen Figur bei der Definition von Richtlinien, Strategien und Regulierungssystemen in der Energiebranche. Letztlich braucht es für eine erfolgreiche Energiewende immer mehr kompetente Bauherren der Zukunft: Ingenieure.

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