Nachhaltige Mobilität in Italien: Auf das Auto verzichten? Warum nicht!

Nachhaltige Mobilität in Italien: Auf das Auto verzichten? Warum nicht!
Nachhaltige Mobilität in Italien: Auf das Auto verzichten? Warum nicht!

Nachhaltige Mobilität ist in Italien nicht mehr neu. Tatsächlich scheint dieser Trend so weit verbreitet zu sein, dass die Italiener nun anfangen, sich ihre Zukunft ohne den Besitz eines Autos vorzustellen.

Nachhaltige Mobilität in Italien ist eine scheinbar komplexe Angelegenheit. Einerseits ist die Liebe der Italiener zu Autos (insbesondere zu solchen mit Verbrennungsmotor) offensichtlich: Unser Land steht in der Rangliste der im Umlauf befindlichen Fahrzeuge an erster Stelle und trotz der Anreize fällt es uns schwer, das Auto zu wechseln. Wenn wir es also tun müssen, sollten wir Gebrauchtwaren nicht verachten. Andererseits machen blau gestreifte Parkplätze, ZTL und Zone30 das Autofahren immer anspruchsvoller, während der öffentliche Nahverkehr nicht überzeugt und die Sicherheit städtischer Radwege noch zu wünschen übrig lässt.

Doch laut einer Analyse von Europ Assistance sind die Italiener gar nicht so weit davon entfernt, auf vier Räder zu verzichten.

Das Auto & Mobility Barometer und die Beziehung der Italiener zu nachhaltiger Mobilität

Die Überzeugung, dass die Italiener weniger an ihr Auto gebunden sind, als man denkt, geht aus der zweiten Auflage von hervorAuto- und Mobilitätsbarometereine Online-Umfrage, die an einer Stichprobe von durchgeführt wurde 8.000 Menschen in 8 verschiedenen europäischen Ländern (Italien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Portugal, Spanien, Österreich und die Tschechische Republik), durchgeführt von Europ Assistance in Zusammenarbeit mit Ipsos, um dies zu erreichen Analysieren Sie die Beziehung zwischen Bürgern und Mobilität.

Die Untersuchung bestätigte, was oben gesagt wurde, nämlich das Fast alle Italiener (97 %) besitzen ein Auto. Der höchste Prozentsatz in Europa. Aber gut 41 % der Stichprobe er erklärte sich bereit, auf Ihr Privatauto zu verzichten zugunsten ökologischerer und nachhaltigerer Mittel. Dies gilt insbesondere für die Altersgruppe 18–34 Jahre.

Kurz gesagt, es scheint in Italien großes Wachstumspotenzial für nachhaltige Mobilität zu geben.

Nachhaltige Mobilität in Italien

Ehrlich gesagt ist der Trend zur nachhaltigen Mobilität in Italien bereits in vollem Gange.

43 % der Befragten gaben an, zu Fuß zu reisen häufiger als vor 5 Jahren (+30 %) und 40 % gaben an, in den nächsten 12 Monaten mehr laufen zu wollen.

Was Mikromobilitätsfahrzeuge betrifft, 48 % der Befragten nutzen das traditionelle FahrradWährend 25 % bevorzugen den Elektroantrieb. Darüber hinaus gaben 18 % an, mit dem eigenen Roller zu reisen Und 23 % nutzen Bike-Sharing-Dienste oder Leihroller. Der Einsatz dieser Mittel scheint im Vergleich zu vor fünf Jahren um bis zu 35 % zugenommen zu haben. Gleichzeitig hat auch die Verbreitung des mit diesen alternativen Mitteln verbundenen Versicherungsschutzes zugenommen.

Was die Italiener zum Wandel treibt

Die Analyse-Highlights von Europ Assistance drei Hauptgründe hinter der Verbreitung nachhaltiger Mobilität in Italien:

  • Die steigenden Kosten im Zusammenhang mit dem Transport (33 %): Kraftstoff, Versicherung, Kfz-Steuer und Wartung wirken sich auf das persönliche Budget aus und fördern die Suche nach alternativen Lösungen;
  • Änderung von Familiensituation (27 %);
  • Ökologische Gründe (25 %): 77 % der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie die Auswirkungen ihrer Reisegewohnheiten auf die Umwelt berücksichtigen, während 64 % (73 % in der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen) diese bereits ändern würden, um sie ökologischer zu gestalten.

Nachhaltige Mobilität in Italien: die Rolle des Autos

Beim Übergang zu einer nachhaltigeren Mobilität darf der Automobilsektor nicht außer Acht gelassen werden.

Der Markt für Elektroautos hat immer noch Probleme mit dem Wachstumtrotz der Anreize: Im Januar 2024 wurden in Italien knapp 3.000 Elektrofahrzeuge zugelassen, 56,6 % weniger als im Vormonat und 11,6 % weniger als im Januar 2023. Trotzdem berichtet das „Auto & Mobility Barometer“. ein wachsendes Interesse der Italiener an Elektrofahrzeugen: 44 % der Befragten gaben an, im nächsten Jahr eines zu kaufen (der höchste Wert unter den untersuchten Ländern).

Die Elemente, die Italiener Elektroautos am nächsten bringen, betreffen die Möglichkeit der Kraftstoffeinsparung und aus Umweltgründen. In diesem Zusammenhang sagen 73 % der Befragten, dass sie mit allen Maßnahmen einverstanden sind, die darauf abzielen, Autos weniger umweltschädlich zu machen. Auf der anderen Seite wirken sich jedoch immer noch die Kosten von Elektroautos, die Autonomie der Batterien, der Mangel an Ladestationen und Ladediensten sowie die Schwierigkeit, private Ladestationen zu installieren, aus starke Kaufanreize.

Artikel geändert am:30. April 2024


PREV 👟 ASSIST Fantasy Football Torino Mailand: alle +1 vergeben
NEXT Auf Sizilien ist die Bevölkerung in 4 Jahren um 1,93 % zurückgegangen: Enna schreibt schwarze Zahlen, Catania und Ragusa widersetzen sich dem Trend