Starke Regenfälle sorgen in der Lombardei für viele Probleme

Die Flüsse Seveso und Lambro in der Lombardei wurden am Mittwoch aufgrund heftiger und unaufhörlicher Regenfälle, die seit Dienstagabend anhielten, überschwemmt. Die größten Störungen ereigneten sich in den Gebieten zwischen Monza und Mailand, aber auch in anderen Provinzen, darunter Lodi und Varese, gab es Probleme.

Die erste Überschwemmung war der Lambro: Der Bürgermeister von Mailand, Giuseppe Sala, sagte, dass im Stadtteil Ponte Lambro, in der Nähe des Flughafens Linate, rund 170 Menschen ohne Strom blieben. Vor Ort griffen Feuerwehr und örtliche Polizei ein. Einige Straßenbahn- und Buslinien wurden umgeleitet, wodurch der Verkehr, der aufgrund der vielen überschwemmten Unterführungen ohnehin schon überlastet war, noch zunahm.

Die Überschwemmung des Lambro sorgte auch in der Gegend um den geschlossenen Monza-Park für viele Probleme. Am Mittwoch wurden verschiedene Schulen in den Provinzen Monza und Mailand vorsorglich geschlossen und einige evakuiert.

Die Überschwemmung des Flusses Seveso, der im Raum Mailand unterirdisch fließt, konnte zunächst durch die Aktivierung der Laminierbecken in der Gemeinde Bresso am nördlichen Stadtrand eingedämmt werden. Am Nachmittag füllten sich jedoch auch die Tanks und der Fluss trat über die Ufer. Einige Straßen in den Stadtteilen Niguarda, Isola und Bicocca waren für den Verkehr gesperrt.

Mehrere Straßen in der Gemeinde Bellinzago Lombardo in der Provinz Mailand wurden vom Wasser überschwemmt: Videos, die in den sozialen Medien kursierten, zeigen, wie Feuerwehrleute mit Schlauchbooten eingreifen, um den Bewohnern beim Umzug zu helfen.

Die Autobahn A4 in Richtung Mailand wurde gesperrt, ebenso viele Stadtstraßen in Mailand, Monza und den angrenzenden Gemeinden. Auch im Bahnverkehr kommt es zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen.

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