Relaunch-Plan, Zugang und Parken. Ein Festival seit zehn Jahren in der UNESCO

Die befestigten Städte von Bergamo und Peschiera del Garda, die Festungsstadt Palmanova, das Verteidigungssystem von Zadar, die Festung San Nicola in Šibenik und die Stadt Kotor. Sechs Standorte in drei verschiedenen Ländern: Italien, Kroatien und Montenegro. Alle venezianischen Verteidigungsanlagen sind vereint, indem sie Teil einer einzigen transnationalen seriellen Stätte sind, die 2017 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Es handelt sich um die Liste der Welterbestätten und das zuständige Komitee für jede dieser Stätten gab den Vertragsstaaten einige Empfehlungen. Vor allem der Aufbau von Verbindungen zu anderen Websites, vor allem aber deren Erhaltung, Aufwertung und Förderung.

Aus diesem Grund hat die Gemeinde Bergamo (aber auch die anderen Standorte haben oder tun das Gleiche) seit November letzten Jahres über das UNESCO-Sekretariat und verschiedene Partner eingebunden Der Prozess zur Entwicklung des sogenannten „Lokalen Managementplans“ hat bis Mai begonnen. Ein gestern vollständig illustriertes Dokument, das auch einen Besuchermanagementplan enthält: „Bergamo ist zu einem Ziel für wichtige Touristenströme geworden, eine Tatsache, die wir als absolut positiv erachten“, meint Bürgermeister Giorgio Gori. Und das konzentriert sich auch auf den Abschluss des Heritage Impact Assessment (HIA)-Verfahrens „verbunden mit dem Parkplatz in der Via Fara, den wir eingeweiht haben“, erklärt Gori. Wir haben uns verpflichtet, einen Managementplan vorzulegen, der darauf abzielt, die Auswirkungen des Verkehrs und des Parkens in der Oberstadt zu reduzieren und so das Eigentum besser zu schützen.“. Ein Zweck, der mit der Genehmigung von PUMS, dem Stadtplan für nachhaltige Mobilität, durch Palazzo Frizzoni verbunden ist. Das bezieht sich zwar nicht speziell auf das historische Zentrum, bietet aber Strategien für dessen Erhaltung. Beispielsweise ist mit dem Ausbau der Videoüberwachungstore die Möglichkeit der Schaffung einer neuen verkehrsberuhigten Zone (Ztl) verbunden verhindern, dass Autofahrer aus dem Val Brembana die Mauern als äußere Umgehungsstraße nutzen um den Verkehr am Eingang der Stadt zu vermeiden (es ist das sogenannte „Passahfest“ von Valverde und Porta San Lorenzo).

Der strategische Rahmen des von der Links Foundation erstellten lokalen Managementplans hat einen mittel- bis langfristigen Zeithorizont von jetzt bis 2030. „Naturschutz darf nicht im Widerspruch zur Entwicklung stehen“, sagt Claudio Cecchinelli, Leiter des Dienstes für Kultur und UNESCO. Letzteres ergibt sich aus der Lesart dessen, was wir bewahren wollen.“ Dank der Beteiligung von Partnern, Institutionen und lokalen Vereinen sind 29 Projekte entstanden. Darunter gibt es die Prognose, im Juli 2027 anlässlich des zehnten Jahrestages der Aufnahme in die Welterbeliste eine „Woche der Mauern“ abzuhalten. Mit dem (ehrgeizigen) Ziel, diese Veranstaltung zu einer Art permanentem Festival zu machen, das in das Programm der kulturellen Veranstaltungen aufgenommen wird, die der Palazzo Frizzoni jedes Jahr organisiert.
Es ist aber auch ein Überwachungsplan für den Erhaltungszustand des Geländes vorgesehen, der als Leitfaden für die Planung der verschiedenen Wartungsarbeiten dienen soll. Oder die kartografische Aktualisierung der Mauern. Oder sogar die Einbindung von Kaufleuten und Personen, die im Tourismus- und Handelssektor tätig sind, um das Bewusstsein für den Wert des UNESCO-Welterbes zu stärken.

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