Nasti reicht nicht, Bari wird eingeholt: 1:1 bei „San Nicola“

Das Hinspiel der Serie-B-Playouts endet unentschieden. Ein Ergebnis, das Ternana beglückt, das mit einem Unentschieden bei „Liberati“ sein Überleben sichern könnte. Die rot-weiße Mannschaft verschenkte „taktisch“ die erste Halbzeit an Ternana, indem sie mit einem unwahrscheinlichen 4-2-3-1 auftrat, was systematisch dazu führte, dass das Mittelfeld und die Seitenlinie, wo die Breda-Mannschaft zahlenmäßig überlegen war, zu leiden hatten. Besser in der zweiten Hälfte mit einem ausgeglicheneren 4-3-3 und Maita, die das Mittelfeld der Galletti verstärkte. Giampaolos Team hätte seinen Vorsprung ebenfalls verdoppeln können, aber stattdessen wurde Bari durch ein unglückliches Eigentor von Kapitän Di Cesare auf das Rückspiel bei den „Liberati“ mit Ternana verschoben, der zwei von drei Ergebnissen erzielen wird, um die Rettung nach Hause zu bringen.

ERSTE WAHLEN: Für das entscheidende Spiel gegen Ternana stellt Bari-Trainer Federico Giampaolo Brenno und Morachioli wieder her. Edjouma, Diaw, Koutsoupias und Guiebre sind nicht verfügbar. Der Abruzzen-Trainer stellt sein Team mit der 4-2-3-1-Formation auf: Die Defensiv- und Mittelfeldaufstellung wurde bestätigt. Im Angriff unterstützen Sibilli und Bellomo den einzigen Stürmer Nasti.

In Ternana stehen Trainer Breda Capuano, Sgarbi, Mărginean, Pyyhtiä, Favilli und Żuberek nicht zur Verfügung. Der Trainer aus Treviso stellt sein Team mit der 3-5-2-Formation auf: Iannarilli spielt im Tor und nicht Vitali, während Casasola in der Verteidigung spielt.

ERSTE HÄLFTE: Wenige Sekunden nach dem Anpfiff war Bari sofort nahe am Tor: Bellomo erhöhte auf Pucino, der in den Strafraum zu Sibilli flankte, doch der ehemalige Pisa-Stürmer traf mit einem Kopfball den Pfosten. Ternana antwortet in der 3. Minute mit Pereiro, der aus guter Position hoch schießt. Ternana ist in der 6. Minute immer noch gefährlich, als Carboni sich von Pissardo hypnotisieren lässt. Schlüsselepisode in der 9. Minute: Beim Versuch, einen losen Ball in den Strafraum zurückzuspielen, trifft Nasti Carboni. Für Schiedsrichter Aureliano besteht kein Zweifel: Elfmeter für die Umbrier. Casasola erscheint zur Stelle und sein Schuss wird von Pissardo geblockt. Das Breda-Team gab nicht auf und ging in der 13. Minute erneut zum Schuss, als Pereiro knapp außerhalb der Strafraumgrenze schoss. In der 34. Minute traf Ternana mit Di Stefano nach einer Flanke von Luperini den Pfosten. Zweiter Schuss für die Umbrer in der 44. Minute mit einem wilden Pereiro, aber eine Berührung von Pissardo ist entscheidend. Es ist die letzte Emotion einer spannenden ersten Halbzeit: Wir gehen mit dem Ergebnis 0:0 in die Halbzeit.

ZWEITE HÄLFTE: Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Wechsel in Bari: Acampora raus, Maita rein. Die erste Chance der zweiten Halbzeit hatten die Rot-Weißen in der 52. Minute, als Nasti eine flache Hereingabe von Sibilli nicht ins Netz drücken konnte. In der 55. Minute waren die Gastgeber immer noch gefährlich, als Di Cesare eine Ecke von Bellomo per Kopf köpfte, doch der Ball ging knapp daneben. Das Tor lag in der Luft und fiel in der 58. Minute, als Nasti eine tolle Vorlage von Ricci erzielen konnte. Zweiter Wechsel in Bari in Minute 65: Bellomo raus, Achik rein. In der 74. Minute überragt Pucino alle anderen und schickt einen von Achik getretenen Ball am Tor vorbei. Zwei weitere Auswechslungen für die Galletti in der 75. Minute: Nasti und Sibilli raus, Puscas und Kallon rein. In der 80. Minute toller Spielzug von Maita, die zwei Gegenspieler ausschaltet und Achik bedient: Der Marokkaner serviert einen tollen Ball zu Puscas, der ihn zentral mit dem Kopf trifft. Doch Ternana erzielte in der 81. Minute das Tor durch einen unglücklichen Torschützen von Di Cesare nach einem Schuss von Pereiro. Bari hatte in der 84. Minute durch Kallon sofort die Möglichkeit, erneut in Führung zu gehen, doch Iannarilli konterte. Bis zum Schlusspfiff von Herrn Aureliano passiert nichts mehr. Bari – Ternana, das Hinspiel der Playouts 2023/24 ist Geschichte. Im Stadion „San Nicola“ endet es 1:1.

ZEUGNISSE: Pissardo ist eine Katze. Maiello im Leiden

Pissardo 7, Pucino 6,5, Di Cesare 5,5, Vicari 6, Ricci 6,5, Maiello 5, Benali 5,5, Acampora 5,5 (45′ Maita 6,5), Bellomo 5 (65′ Achik 6), Sibilli 6,5 (75′ Kallon 6), Nasti 6,5 (75′ Puscas 5)

BEWERTUNGSBOGEN

Endergebnis: 1 – 1

Torschützen: 58′ Nasti 81′ Di Cesare aut.

Gebucht: Favasuli, Pereiro, Bellomo, Nasti, Di Cesare

Ausgewiesen: keine

Torschüsse: 4 – 4

Ecke: 3 -3

Zuschauer: 33.808 (3 Auswärtsfans)

Anmerkungen: In der 11. Minute neutralisierte Pissardo (Bari) einen Strafstoß von Casasola (Ternana) – In der 32. Minute wurde Antonio Razzano, Ternanas Torwarttrainer, wegen Protesten vom Platz gestellt.

ERSTE FORMATIONEN

BARI: Pissardo, Pucino, Di Cesare (c), Vicari, Ricci, Maiello, Benali, Acampora, Bellomo, Sibilli, Nasti

Bank: Brenno, Maita, Matino, Achik, Luliç, Zuzek, Colangiuli, Puscas, Aramu, Morachioli, Kallon, Dorval

TERNANA: Iannarilli, Dalle Mura, Pereiro, Casasola (c), Faticanti, Favasuli, Di Stefano, Lucchesi, Luperini, Amatucci, Carboni

Bank: Vitali, Franchi, Bonugli, Zoia, Sorensen, De Boer, Raimondo, Ferrara, Viviani, Labojko, Dionisi, N’Guessan

SCHLICHTUNGSTEAM:

Schiedsrichter: Gianluca Aureliano aus der Schiedsrichterabteilung von Bologna. Assistenten: Alessio Berti von der Sektion Prato und Dario Cecconi von der Sektion Empoli. Vierter Offizieller: Alessandro Prontera aus der Sektion Bologna. VAR: Aleandro Di Paolo (Avezzano), unterstützt von AVAR Matteo Gariglio (Pinerolo).

(Foto SSC Bari)

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